Für Saxophonist Gert Anklam ist der Auftritt ein ganz
besonderer Moment: Vor genau 25 Jahren stand er in Anklam bereits auf der Bühne
– damals in der Nikolaikirche, gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin und dem
chinesischen Meistermusiker Wu Wei. Nun kehrt er zurück, um mit Organist Volker
Jaekel eine musikalische Reise über Kontinente und Jahrhunderte zu gestalten.
Volker Jaekel: Orgel, Portativ (tragbare, mittelalterliche
Orgel)
Gert Anklam: Saxophone, Sheng (chinesische Mundorgel)
Mitreißende Rhythmen treffen auf alte Choräle und neue
Melodien. Klassik, Tangos und Jazz verschmelzen zu einer Hymne an das Leben,
das Licht und die Hoffnung.
Die Musiker spannen einen großen Bogen von Alter Musik bis
Jazz und verbinden dabei unterschiedlichste Einflüsse. Es erklingen
ungewöhnliche Bearbeitungen alter Choräle, eigene Kompositionen, inspiriert
durch die Zusammenarbeit mit Musikern anderer Kulturen, orchestrale
Klanglandschaften auf der Orgel, Tangos und gefühlvolle Improvisationen.
Der Organist Volker Jaekel entlockt der Orgel ungewöhnliche
Klänge und erdige Rhythmen. Diese treten in musikalischen Dialog mit dem
klangvollen und poetischen Saxophon von Gert Anklam. Im Konzert erklingen auch
zwei kleine und seltene Orgeln: die chinesische Mundorgel Sheng und das
mittelalterliche Portativ. Im Repertoire finden sich Bearbeitungen von Werken
von Johann Sebastian Bach, Edvard Grieg, Felix Mendelssohn Bartholdy, Giovanni
Pierluigi da Palestrina, Astor Piazzolla, Steve Lacy und anderen.
Das kurzweilige Konzert wird von den beiden Berliner
Musikern persönlich moderiert – lebendig, unerwartet und überraschend. Eine
spannende musikalische Reise fernab gängiger Orgelklischees!