Regie: Edzard Schoppmann
Schauspieler: Markus Schultz, Jean-Michel Räber
Musikalische Begleitung: Clémence Leh, Hakan Cevik

Eric-Emmanuel Schmitts berührende Geschichte erzählt von Moses, einem zwölfjährigen Pariser Juden. Dieser lebt mit seinem wortkargen Vater in einer viel zu großen Wohnung, kämpft mit Ärger in der Schule und vertreibt sich die Zeit mit kleinen Flunkereien im Rotlichtviertel – der Rue du Paradis. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als er Monsieur Ibrahim begegnet, dem „Araber der Straße“. Ausgerechnet der alte Ladenbesitzer, den Moses bestiehlt, öffnet ihm die Augen für eine andere Welt: heiter, voller Liebe zu den Menschen, Nachsicht und einem Zauber, der selbst Brigitte Bardot betört. Monsieur Ibrahim zeigt Moses, wie man Glück findet – durch Langsamkeit, Hingabe und ein Lächeln, welches mitten im Pariser Großstadtchaos Kraft und Freude schenkt.
Das Theater BAAL erzählt die Erfolgsgeschichte von Eric-Emanuel Schmitt heiter, manchmal traurig, gleichzeitig bilderreich und voller Musikalität. In unvergleichlicher Weise, nah und fremdartig zugleich, spannt Theater BAAL einen Welten-Bogen vom Okzident zum Orient, vom Pariser Großstadtleben bis hin zu den Bergwelten der Türkei.

Foto: © G. Vaternahm

Einlass ab 18.30 Uhr

Inszenierung: Daniel Schüßler
Bühne & Kostüm: Eva Sauermann
Choregraphie & Mitarbeit Regie: Hanna Held
Film-Sequenzen & Video-Design: Tommy Vella

Ein Haus an einem märkischen See – stiller Zeuge eines Jahrhunderts voller Umbrüche. In den Lebensläufen seiner Bewohnerinnen und Bewohner spiegelt sich die Geschichte Deutschlands: Weimarer Republik, Drittes Reich, Krieg und Neuanfang, DDR, Wendezeit und Gegenwart wider. Zwischen Haben und Verlieren, Glück und Tragik entfaltet sich ein Panorama, das berührt und verstört, beglückt und versöhnt.

Die Ostberliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck – 2024 mit dem International Booker Prize ausgezeichnet – macht das Haus zum Schauplatz von Schicksalen, die in ihrer Vielfalt ein lebendiges Bild des vergangenen Jahrhunderts zeichnen. „Heimsuchung“ wird bei der BLB zur Multimedia-Performance: Ein Blick von außen auf uns selbst, so zeitlos wie aktuell.

Altersempfehlung ab 14 Jahre

Foto: © Manuel Wagner

Einlass ab 18.30 Uhr

Kaoru Minamiguchi: Violine
Julia-Laura Andrei: Klavier

Franz Schubert: Sonata Arpeggione für Bratsche und Klavier D821 a-Moll
Franz Schubert: Klaviersonate a-Moll D784
Robert Schumann: Drei Fantasiestücke Op. 73 für Violine und Klavier
Johannes Brahms: Sonate Nr. 3 Op. 108 in d-Moll für Violine und Klavier

Die Musikerinnen führen Stücke von Franz Schubert, Johannes Brahms und Robert Schumann auf - ganz im Sinne des Leitgedankens: „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten.“
Die gebürtige Japanerin Kaoru Minamiguchi begann mit zweieinhalb Jahren Geige zu spielen und stand bereits mit drei Jahren auf der Bühne. Nach Studien in Graz, am Salzburger Mozarteum und bei Prof. Waleri Gradow in Mannheim war sie solistisch, im SWR Rundfunkorchester, dem Gunma Symphony Orchestra Japan und in Kammerensembles tätig. Heute unterrichtet sie Violine und Viola an den Musikschulen Wildberg und Nagold.
Julia-Laura Andrei aus Rumänien gewann mit zehn Jahren erste Klavierwettbewerbe und gab mit zwölf eigene Konzerte. Nach Studien in Bukarest und Trossingen sowie regelmäßigen Meisterkursen bei Rudolf Buchbinder, Lazar Berman und Paul Badura-Skoda konzertierte sie international. Seit 2022 unterrichtet sie Klavier an der Musikschule Nagold.

Foto: © Mladen Hatz

Eventuell Restkarten an der Abendkasse erhältlich.

Regie: Max Claessen
Bühne und Kostüme: Oliver Helf
Schauspieler: Stephan Schad
Musikalische Leitung und Kontrabass: Henning Kiehn

Normalerweise gehen Kontrabässe unter im Orchester, es gibt keine Soloparts, höchstens Duos. Im Leben des Musikers ist der Kontrabass Geliebte, Freund, Feind sowie das Zentrum und zugleich das Gefängnis seines Lebens. Zwischen Leidenschaft, Frust und Einsamkeit erzählt ein namenloser Musiker von seinem Alltag als Orchestermitglied, von unerfüllten Träumen und unerreichbarer Liebe.

Patrick Süskinds berühmter Monolog, voller Witz, Selbstironie und tragischer Tiefe, seziert die Abhängigkeit eines Menschen von seinem Beruf und seinem Instrument. Ein Abend, der lautes Lachen und leises Nachdenken auslöst – ebenso komisch wie berührend.

Foto: © Kerstin Schiemenz

Einlass ab 18.30 Uhr

Di Bernardo - eine musikalische Lesung

Sie ist eine international konzertierende Violinsolistin und spielt die legendäre Stradivari Violine
„Messias“. Klassische Musik spielt auch in ihren Kriminalromanen eine Rolle, wie zum Beispiel in ihrem dritten Krimi „Di Bernardo“, auf den Sie sich in der musikalischen Lesung/Matinee mit der
bezaubernden Schriftstellerin freuen können.

Einlass und Bewirtung ab 10h30