Die greifbarste Utopie unserer Zeit liegt im Dialog – so herausfordernd er auch ist. Davon sind die Macher:innen des Sammelbandes »Trotzdem sprechen« (Ullstein 2024) überzeugt. Doch seit dem 7. Oktober, dem Hamas-Massaker in Israel und der Bombardierung Gazas, versiegen Gespräche, zerbrechen Allianzen, fehlen Mut und Toleranz für schmerzhafte Begegnungen. Von den Verhärtungen, von Antisemitismus und Rassismus profitiert aber vor allem einer: der Rechtspopulismus. Die Autor:innen stellen sich dem entgegen und suchen weiter das Gespräch – nachdenklich, aber entschlossen. Wir haben eine der Herausgeberinnen, Lena Gorelik, und Beiträger:in Julia Alfandari eingeladen, mit Religionswissenschaftler Christian Röther über unsere Zeit zu sprechen.

Bei noch freien Plätzen freier Eintritt für Göttinger Studierende mit Kulturticket.

EDWARD ELGAR
RALPH VAUGHAN WILLIAMS
GUSTAV HOLST
EDVARD GRIEG

In Kooperation mit den Internationalen Händel- Festspielen Göttingen
Nachgespräch nach dem Konzert (mit Nicholas Milton und Musiker:innen des GSO) im Foyer

Wenn die Londoner im Sommer zu Tausenden in die Royal Albert Hall strömen, erleben sie keine Klassikkonzerte, wie wir sie kennen. Sie erleben die Proms! Oder auf Deutsch: ein hitverdächtiges Potpourri, genossen in legerer Kleidung und stets unterbrochen von einem gourmetverdächtigen Picknick. In Kooperation mit den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen präsentiert das GSO unter der Leitung von Nicholas Milton ein mitreißendes Programm, das die Jahrhunderte umspannende Promenade mühelos durchschreitet – und mit kleinen feinen Überraschungen aufwartet: So hören wir nicht etwa Elgars ersten Pomp-and-Circumstance-March, sondern den unbekannteren, mindestens ebenso hörenswerten vierten. Mit an Bord des Ausflugsdampfers zur gehobenen Unterhaltungsmusik ist zudem die Jacobikantorei. Brilliant! Excellent!

„We Are All Here - The Show” bittet das Publikum zu einem Abend schräg-komischer Gastfreundschaft. Die Choreograf*innen Ilana Reynolds und Laura Hicks stürzen sich mit eigensinnigem, feinem Humor und Fürsorge auf nordamerikanische Stereotype und laden das Publikum ein, sich selbst mit den Gastgeberinnen zu verwechseln. Die Show betrachtet vielfältige Beziehungsmuster durch die Brille der Gastfreundschaft – zwischen Performer*innen und Publikum, innerhalb des eigenen Körpers oder in Beziehung zum Planeten. Zwischen Unvorhersehbarkeit und Unsicherheit schiebt sich eine leise Hoffnung: Willkommen!

Dauer: ca. 60 Minuten
Sprache: Englisch, mit deutschen Untertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahre

***

TICKETPREISE:
Der Eintritt erfolgt über einen Solidaritätsbeitrag. Das bedeutet, wir bieten drei verschiedene Preiskategorien an, zwischen denen frei gewählt werden kann (Freie Presiwahl 1-3). Jede:r kann so viel bezahlen, wie sie*er möchte und kann.

Kulturticket
Studierende der Universität Göttingen erhalten gegen Vorlage des Kulturtickets kostenlosen Eintritt auf Restplätze an der Abendkasse.

***

Team
Konzept, Regie und Choreografie: Laura Hicks und Ilana Reynolds
Produktion: Hicks und Reynolds GbR
Performance: Laura Hicks, Ilana Reynolds und Alex Zampini
Musikalische Komposition: Alex Zampini mit Laura Hicks und Ilana Reynolds
Dramaturgie: Heike Bröckerhoff
Lichtdesign und technische Leitung: Henry Rehberg

Hicks and Reynolds ist der Name der künstlerischen Zusammenarbeit von Laura Hicks und Ilana Reynolds. Mit einem gemeinsamen Interesse an Humor und freier Improvisation zeichnet sich ihre Arbeitsweise durch hohe Energie und eigenwillige Bewegung aus. Ihr erstes Werk, Making Impressions and Other Failures (2018/Frankfurt), wurde von einer Jury für die Hessischen Theatertage 2021 und #SPOTTED 2024 ausgewählt und tourte sowohl national als auch international. In ihrer Forschung beschäftigen sie sich damit, wie absurde Impulse als Widerstand gegen normative Wissensformen dienen können. Diese Auseinandersetzung setzen sie fort – in ihrem Hospitality Lab for Forgotten Practices und der Produktion We Are All Here – The Show

Förderer: Kulturamt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Stadt Göttingen, HAP Hessenweit sowie eine Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt am Main.

Die Recherche für die Arbeit fand im Rahmen einer von TANZKOOP Braunschweig und Tanzpunkt Hannover organisierten TanzSichten-Residenz statt.

Copyright: Laura Hicks und Ilana Reynolds

Einlass: 19 Uhr

„We Are All Here - The Show” bittet das Publikum zu einem Abend schräg-komischer Gastfreundschaft. Die Choreograf*innen Ilana Reynolds und Laura Hicks stürzen sich mit eigensinnigem, feinem Humor und Fürsorge auf nordamerikanische Stereotype und laden das Publikum ein, sich selbst mit den Gastgeberinnen zu verwechseln. Die Show betrachtet vielfältige Beziehungsmuster durch die Brille der Gastfreundschaft – zwischen Performer*innen und Publikum, innerhalb des eigenen Körpers oder in Beziehung zum Planeten. Zwischen Unvorhersehbarkeit und Unsicherheit schiebt sich eine leise Hoffnung: Willkommen!

Dauer: ca. 60 Minuten
Sprache: Englisch, mit deutschen Untertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahre

***

TICKETPREISE:
Der Eintritt erfolgt über einen Solidaritätsbeitrag. Das bedeutet, wir bieten drei verschiedene Preiskategorien an, zwischen denen frei gewählt werden kann (Freie Presiwahl 1-3). Jede:r kann so viel bezahlen, wie sie*er möchte und kann.

Kulturticket
Studierende der Universität Göttingen erhalten gegen Vorlage des Kulturtickets kostenlosen Eintritt auf Restplätze an der Abendkasse.

***

Team
Konzept, Regie und Choreografie: Laura Hicks und Ilana Reynolds
Produktion: Hicks und Reynolds GbR
Performance: Laura Hicks, Ilana Reynolds und Alex Zampini
Musikalische Komposition: Alex Zampini mit Laura Hicks und Ilana Reynolds
Dramaturgie: Heike Bröckerhoff
Lichtdesign und technische Leitung: Henry Rehberg

Hicks and Reynolds ist der Name der künstlerischen Zusammenarbeit von Laura Hicks und Ilana Reynolds. Mit einem gemeinsamen Interesse an Humor und freier Improvisation zeichnet sich ihre Arbeitsweise durch hohe Energie und eigenwillige Bewegung aus. Ihr erstes Werk, Making Impressions and Other Failures (2018/Frankfurt), wurde von einer Jury für die Hessischen Theatertage 2021 und #SPOTTED 2024 ausgewählt und tourte sowohl national als auch international. In ihrer Forschung beschäftigen sie sich damit, wie absurde Impulse als Widerstand gegen normative Wissensformen dienen können. Diese Auseinandersetzung setzen sie fort – in ihrem Hospitality Lab for Forgotten Practices und der Produktion We Are All Here – The Show

Förderer: Kulturamt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Stadt Göttingen, HAP Hessenweit sowie eine Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt am Main.

Die Recherche für die Arbeit fand im Rahmen einer von TANZKOOP Braunschweig und Tanzpunkt Hannover organisierten TanzSichten-Residenz statt.

Copyright: Laura Hicks und Ilana Reynolds

Einlass: 15:30 Uhr

Spuren suchen, knifflige Rätsel lösen und echte Verbrechen aufklären: Christine Haas liest aus ihrem Comicbuch »Erwischt! Zeitreisen ins Verbrechen« (Carlsen 2024) berühmte Kriminalfälle, die in die Geschichte eingingen. Taucht mit der TKKG Junior-Autorin in einzigartige Straftaten und aufregende Ermittlungsarbeit ein, wie den Diebstahl der Mona Lisa, den großen Postzugraub in England oder die Kunstfälschungen des Beltracchi. Historische Raubzüge, digitale Verbrechen der heutigen Zeit und eine echte Detektivprüfung – es
wird richtig spannend!

Ab ca. 8 Jahren.

Einlass: 15 Uhr

Waldbühne Bremke 2025 – Alice im Wunderland

…Während ihre Schwester ihr aus einem Buch vorliest, sieht die Titelheldin Alice ein sprechendes, weißes Kaninchen, das auf eine Uhr starrt und meint, es komme zu spät. Neugierig folgt Alice ihm in seinen Bau. Dort fällt sie weit hinunter und landet in einem Raum mit vielen Türen... so beginnt eines der berühmtesten Märchen der Welt 2025 auf der Waldbühne in Bremke in einer neu verfassten Version von Rick Leander Stiller. Lasst Euch und eure ganze Familie wieder begeistern und verzaubern auf der Waldbühne in Bremke!

Wir freuen uns auf Euch!
Das Stück ist für die ganze Familie geeignet.

Einlass ca. 60 min vorher. Open-Air-Veranstaltung, bitte bei schlechtem Wetter vorher prüfen, ob Veranstaltung stattfindet.

EDWARD ELGAR
GUSTAV HOLST
EDVARD GRIEG

Vergessen Sie das Wiener Neujahrskonzert! Die wahren Schätze an tanzbaren Klassikhits finden sie hier. Das GSO hat sich für Sie auf die Suche gemacht nach den mitreißendsten, pfiffigsten Tänzen der Musikgeschichte und versammelt hier manch englische, manch französische und manch böhmische Kostbarkeiten. Wie es sich für ein aus der Londoner Royal Albert Hall bekanntes Proms-Konzert gehört, handelt es sich um kurze, feine, ausgewählte Stücke, nie wird’s langweilig oder -atmig. Und alle Freunde der österreichischen Traditionen seien versichert: Der Operetten-Experte Franz von Suppè hat sich genauso ins Programm gemogelt wie der Gründer der Wiener Philharmoniker Otto Nicolai – sowie einige phänomenale Klassikmelodien wie etwa Rossinis Tell-Ouvertüre.

EDWARD ELGAR
GUSTAV HOLST
EDVARD GRIEG

Vergessen Sie das Wiener Neujahrskonzert! Die wahren Schätze an tanzbaren Klassikhits finden sie hier. Das GSO hat sich für Sie auf die Suche gemacht nach den mitreißendsten, pfiffigsten Tänzen der Musikgeschichte und versammelt hier manch englische, manch französische und manch böhmische Kostbarkeiten. Wie es sich für ein aus der Londoner Royal Albert Hall bekanntes Proms-Konzert gehört, handelt es sich um kurze, feine, ausgewählte Stücke, nie wird’s langweilig oder -atmig. Und alle Freunde der österreichischen Traditionen seien versichert: Der Operetten-Experte Franz von Suppè hat sich genauso ins Programm gemogelt wie der Gründer der Wiener Philharmoniker Otto Nicolai – sowie einige phänomenale Klassikmelodien wie etwa Rossinis Tell-Ouvertüre.

CHORKONZERT mit Ehemaligen der Capella Vocale Gandersheim

Werke von Franck, Schein, Brahms, Hindemith, Schönberg und Paulus

Martin Heubach, Leitung und Orgelimprovisationen

Waldbühne Bremke 2025 – Alice im Wunderland

Einheitspreis - keine Ermäßigungen bei Abendvorstellungen

…Während ihre Schwester ihr aus einem Buch vorliest, sieht die Titelheldin Alice ein sprechendes, weißes Kaninchen, das auf eine Uhr starrt und meint, es komme zu spät. Neugierig folgt Alice ihm in seinen Bau. Dort fällt sie weit hinunter und landet in einem Raum mit vielen Türen... so beginnt eines der berühmtesten Märchen der Welt 2025 auf der Waldbühne in Bremke in einer neu verfassten Version von Rick Leander Stiller. Lasst Euch und eure ganze Familie wieder begeistern und verzaubern auf der Waldbühne in Bremke!

Wir freuen uns auf Euch!
Das Stück ist für die ganze Familie geeignet.

Einlass ca. 60 min vorher. Open-Air-Veranstaltung, bitte bei schlechtem Wetter vorher prüfen, ob Veranstaltung stattfindet.

Zwischen Bienenstock und Heuhaus laden wir zur sommerlichen Gartenblütenlese im Gemeinschaftsgarten Geismar. Dort, wo Menschen mit und ohne Fluchterfahrung gemeinsam gärtnern und wachsen, nehmen unterm Blätterdach Platz: die slowenische Autorin und Öko-Landwirtin Nataša Kramberger und die Ethnologin und Autorin Kenah Cusanit. Kramberger betreibt im Sommer einen kleinen biodynamischen Bauernhof, im Winter schreibt sie Bücher über ihre persönlichen Beobachtungen und den globalen Klimawandel (»Verfluchte Misteln« und »Mauerpfeffer«, beide Verbrecher Verlag). Cusanit gewann 2024 für ihren Essay »Senatore Capelli« (Matthes & Seitz 2025) den Deutschen Preis für Nature Writing. Justin Ciuche (Violine) und Jann Michael Engel (Cello) verwurzeln den Abend im hier und dort.

Bei noch freien Plätzen freier Eintritt für Göttinger Studierende mit Kulturticket.

In Kooperation mit Traduki, der Stiftung Leben & Umwelt/Heinrich Böll-Stiftung und Internationale Gärten e.V.

Einlass: 18:30 Uhr

In Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Marlene Mesa- Sopran 1
Vivien Georgiev - Sopran 2
Sonja Nothbauer - Alt
Enno Schreiber - Tenor
Leon-Maurice Teichert - Bariton
Simon Wittkowsky - Bass

LUDWIG VAN BEETHOVEN: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43
LUDWIG VAN BEETHOVEN: Rondo für Klavier und Orchester B-Dur WoO 6
LUDWIG VAN BEETHOVEN: Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80
LUDWIG VAN BEETHOVEN: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

19:00 Uhr Werkeinführung (im Eintrittspreis inbegriffen)

Einen Konzertabend ausschließlich mit Musik von Ludwig van Beethoven zu bestücken, ist sinnvoll, wenn nicht gar von Zeit zu Zeit zwingend erforderlich. Los geht es mit seiner ersten Ouvertüre, gefolgt von seinem sogar noch deutlich früher entstandenem Rondo für Klavier und Orchester. Seine Chorfantasie hingegen schrieb der schon reife Komponist als eine Art „kleine neunte Symphonie“, in der er mit der Kombination von Chor und Orchester experimentierte – wer mag, sucht beim Auftritt der Göttinger Stadtkantorei nach den Melodie-Parallelen zum seit zwei Jahrhunderten friedenstiftenden Großwerk … Das Konzert unter der Leitung des estnischen Dirigenten Risto Joost schließt mit einem der bekanntesten Beethoven-Werke, der ziemlich schön-natürlichen Symphonie „Pastorale“.

Harter, fairer Streit will gelernt sein – ehrliches Zuhören aber auch. An diesem Abend erkunden die Philosophin Svenja Flaßpöhler (»Streiten«, Hanser Berlin 2024) und der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen (»Zuhören«, Hanser 2025) das Spannungsverhältnis zwischen Konfrontation und Dialog und fragen nach dem richtigen Rüstzeug: Was braucht es für gute Auseinandersetzungen, was braucht es zum Zusammensetzen? Im Gespräch über ihre Bücher diskutieren sie, wie man eigene Standpunkte mutig verteidigt und dennoch Offenheit sowie Verständnis für andere Perspektiven bewahrt. Ein Abend, der neue Wege für einen konstruktiven Meinungsaustausch eröffnet, moderiert von Freundschaftsforscher Janosch Schobin.

Bei noch freien Plätzen freier Eintritt für Göttinger Studierende mit Kulturticket.

Einlass: 19:30 Uhr

Waldbühne Bremke 2025 – Alice im Wunderland

…Während ihre Schwester ihr aus einem Buch vorliest, sieht die Titelheldin Alice ein sprechendes, weißes Kaninchen, das auf eine Uhr starrt und meint, es komme zu spät. Neugierig folgt Alice ihm in seinen Bau. Dort fällt sie weit hinunter und landet in einem Raum mit vielen Türen... so beginnt eines der berühmtesten Märchen der Welt 2025 auf der Waldbühne in Bremke in einer neu verfassten Version von Rick Leander Stiller. Lasst Euch und eure ganze Familie wieder begeistern und verzaubern auf der Waldbühne in Bremke!

Wir freuen uns auf Euch!
Das Stück ist für die ganze Familie geeignet.

Einlass ca. 60 min vorher. Open-Air-Veranstaltung, bitte bei schlechtem Wetter vorher prüfen, ob Veranstaltung stattfindet.

Sechs Jahre lang sind sie im Claviersalon aufgetreten, der Pianist Gerrit Zitterbart und der Satiriker Klaus Pawlowski. „Tea for two“ hieß 2018 ihr erstes Programm, eine Mischung aus klassischer Musik und satirischen Gedichten. Es folgten vier Suiten von „Mozart zum Kugeln“ (2020) bis „Wie wer? ViValdi“ (2024), in denen jeweils sechs Komponisten musikalisch vorgestellt und mit ihren zum Teil kuriosen Eigenheiten satirisch beleuchtet wurden. Nun hat Gerrit Zitterbart seinen Claviersalon aufgegeben, aber den Beiden macht das gemeinsame Auftreten so viel Spaß, dass sie eine fünfte Suite zusammengestellt haben: „Jazz geht’s los“. Der Titel sagt es: es sind sechs Größen des traditionellen Jazz (von George Gershwin über Louis Armstrong bis zu Ella Fitzgerald), die sie hier in einer beschwingten Mischung aus Musik und frechen Texten präsentieren. Ein vielversprechender Cocktail, der einen „vielschichtigen“ und äußerst vergnüglichen Abend verspricht. Und sie haben für ihre Show eine neue „Heimat“ gefunden: Im „Apex“, in der Klaus Pawlowski ja schon in früheren Zeiten mit dem Kabarett Pawlowskisforte „zuhause“ war.

Literarischer Magier, weltferner Ästhet – Thomas Mann wird vieles zugeschrieben und das nicht immer grundlos. Die Welt verehrte ihn als Genie, aber nicht immer wollte sich der Bedrängte vor politische Karren spannen lassen. Es gab aber auch ganz andere Zeiten: Zwei Mann-Experten beleuchten zum Jubiläumsjahr unbekanntere Facetten des politischen Aktivisten und homosexuell Begehrenden. Kai Sina widmet sich in seinem Porträt »Was gut ist und was böse« (Ullstein 2024) dem engagierten Demokraten, der sich früh für die Gründung eines jüdischen Staates einsetzte. Tilmann Lahme zeigt in »Thomas Mann. Ein Leben« (dtv 2025) den unglücklich Liebenden, der doch immer nur einen Schritt vom Abgrund entfernt war. Ein Abend der Neuentdeckungen.

Bei noch freien Plätzen freier Eintritt für Göttinger Studierende mit Kulturticket.

Einlass: 19:30 Uhr

Die Oper "Argenore" von Wilhelmine v. Bayreuth (1709–58) gehört zu den vergessenen Meilensteilen der Operngeschichte und stellt eines der ganz wenigen barocken Bühnenwerke einer Komponistin dar.
Die Dramaturgie des Werks und insbesondere die meisterhaft komponierten Arien lassen den Blick der Komponistin auf die Abgründe bei Hofe durchscheinen. Das hochdramatische Sujet der Oper nimmt unmissverständlich Bezug auf den versuchten Ausbruch Wilhelmines und ihres Bruders aus dem starren preußischen Hofregiment unter der Krone Ihres absolutistisch und auch gegenüber den eigenen Kindern grausam regierenden Vaters.
Das Göttinger Barockorchester, das sich durch vielbeachtete Ersteinspielungen und Wiederentdeckungen von versunkenen Schätzen verdient gemacht hat, hat "Argenore" mit gesellschaftspolitischer Sprengkraft nun in einem einzigartigen Projekt ins Heute transformiert: Die renommierte österreichische Autorin Marlene Streeruwitz hat die ursprünglichen Rezitative in einen energetischen, hochaktuellen kurzweiligen Monolog der Komponistin umgewandelt, in dem Wilhelmine entlang der Handlung des Werks auf ihr eigenes Leben rekurriert als auch Brücken zu frappierenden, aktuellen Beispielen patriarchalen, autoritären Machtmissbrauchs schlägt.
So ist ein brandaktuelles Gesamtkunstwerk aus Oper und Sprechspiel entstanden, welches einer sich im Umbruch befindlichen Welt den geschichtlichen Spiegel in drastischer Weise vorhält.
Gesungen werden die Arien von hochkarätigen Solist:innen begleitet vom Göttinger Barockorchesters unter der Leitung von Antonius Adamske. Die Rolle der Wilhelmine wird von der prominenten Schauspielerin Claudia Michelsen dargestellt.

Waldbühne Bremke 2025 – Alice im Wunderland

Einheitspreis - keine Ermäßigungen bei Abendvorstellungen

…Während ihre Schwester ihr aus einem Buch vorliest, sieht die Titelheldin Alice ein sprechendes, weißes Kaninchen, das auf eine Uhr starrt und meint, es komme zu spät. Neugierig folgt Alice ihm in seinen Bau. Dort fällt sie weit hinunter und landet in einem Raum mit vielen Türen... so beginnt eines der berühmtesten Märchen der Welt 2025 auf der Waldbühne in Bremke in einer neu verfassten Version von Rick Leander Stiller. Lasst Euch und eure ganze Familie wieder begeistern und verzaubern auf der Waldbühne in Bremke!

Wir freuen uns auf Euch!
Das Stück ist für die ganze Familie geeignet.

Einlass ca. 60 min vorher. Open-Air-Veranstaltung, bitte bei schlechtem Wetter vorher prüfen, ob Veranstaltung stattfindet.