Leitung: Gero Wittich

Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert op. 56
Katharina von Behren (Violine)
Lukas Rothenfußer (Violoncello)
Paul Rivinius (Klavier)

Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 68


Wie beinahe jeden Sommer seit seiner Gründung im Jahr 2002 probt das Bodensee-Kammerorchester auch in diesem August wieder unter der Leitung von Gero Wittich in Gaienhofen am Bodensee, um sich auf die Konzerte in Friedrichshafen und Beuren an der Aach vorzubereiten und einzustimmen. Das von Freunden als Kammerorchester gegründete und mittlerweile zum Sinfonieorchester gewachsene BKO beheimatet neben Berufsmusiker*innen aus Orchestern wie dem Bruckner Orchester Linz, in der Badischen Staatskapelle Karlsruhe oder im Nationaltheater-Orchester Mannheim Musikstudierende und begeisterte, engagierte Hobbymusiker*innen. Sie alle haben die großen Gemeinsamkeiten: ihre Liebe zu Musik und zum Musizieren.

Dieses Jahr erwartet uns ein außergewöhnliches Programm: Im Mittelpunkt steht die Erste Symphonie in c-moll von Johannes Brahms, ein herausragendes Werk der romantischen Orchesterliteratur, das nach jahrelanger Arbeit 1876 vollendet wurde. Diese Symphonie, die in der Tradition Beethovens steht, gilt als eine der bedeutendsten des 19. Jahrhunderts.

Zusätzlich wird das Tripelkonzert für Violine, Violoncello und Klavier von Ludwig van Beethoven zur Aufführung kommen, für das besonders herausragende SolistInnen zu erleben sind. Katharina von Behren (Violine) und Lukas Rothenfußer (Violoncello) zählen zu den vielversprechendsten Künstler:innen ihrer Generation und sind langjährige Mitglieder des Bodensee Kammerorchesters. Paul Rivinius, angesehener deutscher Pianist und “Opus-Klassik”-Preisträger, dessen musikalische Klasse durch zahlreiche Rundfunk- und CD-Einspielungen dokumentiert ist, wird das Trio komplettieren.

Das Bodensee-Kammerorchester bietet „beflügelnde Musik, die unter die Haut geht“ (Südkurier).

Moderation: Katrin Seglitz
Was entsteht aus Liebe, Besessenheit und Schuld? Eine meisterhafte Erkundung des Bösen
Anfang der Siebziger kommt Johann zum Studieren in die Stadt, den Kopf voll wirrer Träume. Er trifft Christiane und Tommi, die ein Paar sind und ihn in ihre Mitte nehmen. Gemeinsam erkunden sie die hellen und die dunklen Seiten der Liebe, gefangen in einem Dreieck, das sich immer enger zuzieht.
Als Johann ein Kind war, fragte sein Vater, ob er einen Wunsch im Leben habe. Und Johann hatte sich nicht getraut zu antworten: „Einmal im Leben möchte ich einen Mann töten." Michael Köhlmeiers faszinierender Roman erzählt vom falschen Leben im richtigen. Von vergangener Schuld und lebenslanger Unschuld. „Die Verdorbenen" lassen niemanden mehr los.

Zum Autor
Michael Köhlmeier, geboren 1949 in Hard am Bodensee, lebt in Hohenems und Wien. Er ist einer der renommiertesten Erzähler im deutschsprachigen Raum. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Abendland, Die Abenteuer des Joel Spazierer, Matou und Frankie. Für sein umfangreiches literarisches Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis.


Buchcover: Michael Köhlmeier

Gestuhlt

Jährlich veranstaltet das Kulturbüro Friedrichshafen in Zusammenarbeit mit der Katholischen Gesamtkirchengemeinde an den Sonntagen im September den Orgelherbst an der Woehl-Orgel in St. Nikolaus mit renommierten Organisten.
Am 14. September um 20 Uhr wird Nikolai Geršak, Organist der Friedrichshafener Nikolauskirche, den Abend mit einer Improvisation über den Stummfilm „Das Cabinet des Doktor Caligari“ von 1920 gestalten. Der deutsche Horrorfilm von Robert Wiene handelt von einem Schlafwandler, der tagsüber vom zwielichtigen Dr. Caligari als Jahrmarktsattraktion herumgezeigt wird und nachts Morde begeht; in einer weiteren Handlungsebene wird diese Geschichte vom Insassen einer Irrenanstalt erzählt, der seinen Direktor bezichtigt, eben jener Dr. Caligari zu sein. Der expressionistische Stummfilm gilt als ein Meilenstein der Filmgeschichte. Bei diesem Filmkonzert zeigt sich die kreative Kraft der Orgel, die in der Lage ist, Bilder und Stimmungen lebendig werden zu lassen.

Tickets an der Abendkasse.

Nur Abendkassen Verkauf!

Jährlich veranstaltet das Kulturbüro Friedrichshafen in Zusammenarbeit mit der Katholischen Gesamtkirchengemeinde an den Sonntagen im September den Orgelherbst an der Woehl-Orgel in St. Nikolaus mit renommierten Organisten.
Am 21. September um 20 Uhr tritt Sergej Tscherepanov auf, ein in der UdSSR geborener Musiker, der heute an der Musikhochschule Lübeck künstlerisches Orgelspiel, Klavier- und Cembalobegleitung lehrt. Als Continuospieler arbeitete er u. a. mit der Wiener Akademie und Ars Antiqua Austria auch bei den Salzburger Festspielen, Theatern Kiel, Lübeck, Flensburg und Mexico u. a. Er spielt Werke verschiedener Epochen und bringt die Vielseitigkeit der Orgel zum Ausdruck.

Tickets an der Abendkasse.

Nur Abendkassen Verkauf!

Hedda hat sich ihren Traum erkämpft: Artistin im »Alkazar« auf der Reeperbahn. Doch nichts zählt mehr, als in den dreißiger Jahren die neuen Uniformen wie selbstverständlich im Publikum auftauchen. Die Freiräume werden enger und auch für die Mädchen im Varieté wird es gefährlich. Wem kann Hedda noch trauen? Ihr Bruder Jaan heuert als Harpunenschmied auf einem Walfänger an, für eine Fahrt in die Antarktis. Und auch Hedda sucht für sich und ihren kleinen Bruder Pauli nach Auswegen.
Anja Kampmann erzählt in einer unvergleichlich atmosphärischen Sprache, der es auch an Leichtigkeit nicht fehlt, eine Geschichte weiblicher Selbstbehauptung aus einer ganz und gar von Männern dominierten Zeit.

Anja Kampmann wurde 1983 in Hamburg geboren. Sie studierte an der Universität Hamburg und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie debütierte bei Hanser mit dem Gedichtband »Proben von Stein und Licht« (Lyrik Kabinett, 2016). Ihr erster Roman »Wie hoch die Wasser steigen« (2018), wurde vielfach übersetzt, für den Preis der Leipziger Buchmesse sowie den Deutschen Buchpreis nominiert und war Finalist für den National Book Award in den USA. Zuletzt erschien der Gedichtband »Der Hund ist immer hungrig« (2021), der mit dem Günter Kunert Literaturpreis für Lyrik ausgezeichnet wurde. Für ihr Werk erhielt sie 2024 den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis.

Bild: Maxim Ecke

incl. 1 Getränk

Der Vorverkauf von Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Jährlich veranstaltet das Kulturbüro Friedrichshafen in Zusammenarbeit mit der Katholischen Gesamtkirchengemeinde an den Sonntagen im September den Orgelherbst an der Woehl-Orgel in St. Nikolaus mit renommierten Organisten.
Den Abschluss des Orgelherbsts bildet am 28. September um 20 Uhr Andis Paegle aus Lettland, der gemeinsam mit einem Streicherensemble barocke Orgelkonzerte sowie Solokompositionen interpretiert. Seit Oktober 2008 ist Andis Paegle Kantor in der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Bargteheide, wo er musikalische Akzente setzt.

Tickets an der Abendkasse.

Nur Abendkassen Verkauf!

Jazz und Lyrik zur Demokratie

Es wirken mit: Oswald Burger (Autor), Anna Striegl (Steirische Harmonika), Michael T. Otto (Kuhlohorn), Florian King (Kontrabass), Carlo Lorenzi (Schlagzeug)

Die aus Langenargen stammende literarisch-musikalische Reihe LA CONNECTION gastiert im Friedrichshafener Kiesel. Der weit über den Bodenseeraum bekannte Musiker Michael T. Otto bringt wieder einen Autor und drei weitere Musikerinnern und Musiker zusammen, die gemeinsam die Schnittstellen von Musik und Wort auf der Bühne erkunden werden. Der Historiker und Buchautor Oswald Burger wird dabei aus der neu erschienenen Anthologie „Gespräche über Bäume. Gedichte zur Demokratie“ lesen. Darin kommen gut siebzig zeitgenössische Lyrikerinnen und Lyriker zu Wort. Bekannte, berühmte – und (noch) unberühmte. Sie geben zu denken, sie mischen sich ein: leise, poetisch – und doch auch entschieden, kämpferisch, kraftvoll. Sie zusammen sind besorgt über die sich auflösenden gesellschaftlichen Ränder und insbesondere auch über die allgemeine, gar extreme Drehung nach rechts: bei uns – und in ganz Europa. Und sie alle widersagen: der Gewalt, dem Hass, dem Krieg, der verdorbenen Sprache und der drohenden bis schon vollzogenen gesellschaftlichen Spaltung. Sie alle stehen ein: für die Demokratie.

In Kooperation mit dem Kulturamt des Bodenseekreis im Rahmen der Friedrichshafener Tage der Demokratie

Karten: Eintritt frei, Ticket-Reservierung wird empfohlen.

Bild: Buchcover

freier Eintritt

Karten: Eintritt frei, Ticket-Reservierung wird empfohlen. Tickets erhalten sie ab dem 15.09.2025!

Familienkonzert „Der kleine Prinz“.

Er kommt von einem winzigen Planeten mit einem Herzen, das größer ist als jede Galaxie. Mit einer Erzählerin und die Magie.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ „Schließlich waren alle Erwachsenen anfangs Kinder, nur wenige von ihnen erinnern sich daran“ - Antoine de Saint-Exupéry

An magischem Abend nimmt Mike Kaufmann – Portnikow (Klavier) teil.

„Der kleine Prinz“ ist ein musikalisches Märchen für die ganze Familie – eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und das wahre Leben. Oft nennen wir das, was wir nicht erklären können, ein Märchen. Der Freund und Lehrer des kleinen Prinzen ist der Fuchs. Er hilft uns, an uns selbst und unser Herz zu glauben, denn nur das Herz sieht das Wesentliche.
Diese Geschichte stammt von einem Schriftsteller und mutigen Piloten: Antoine de Saint-Exupéry. Wir enthüllen alles, was bisher in diesem legendären Bestseller unbekannt war – und welche Verbindung Minecraft, LEGO, Drumsticks, Bach und Mozart zu ihm haben – im Familienkonzert „Der kleine Prinz“.
Dieses Stück wurde von Mike Kaufmann-Portnikow – Pianist, Komponist, Multiinstrumentalist und Regisseur – gemeinsam mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn geschaffen. Auf seinem magischen Flügel reist er in andere Zeiten. Für den Flug genügt es ihm, die Tasten des Flügels zu berühren. Aus der ganzen Welt und dem Universum fliegen die Teilnehmer der Geschichten herbei, Begegnungen unter dem Sternenhimmel.
Eines Tages, während eines Fluges in der libyschen Wüste, traf er Antoine de Saint-Exupéry. Ihre Freundschaft und Gespräche bildeten die Grundlage für das Familienkonzert „Der kleine Prinz“.

Dauer: 1 Stunde 10 Minuten ohne Pause

Copyright: Mike Kaufmann - Portnikow

Einlass ab: 17:00 Uhr

Konzerte mit jungen Künstlerinnen und Künstlern

Daumants Liepinš gilt als eine überaus spannende Stimme der jungen Pianistengeneration. Der gebürtige Lette begeistert mit seiner technischen Klarheit, seiner poetischen Tiefe und einer Ausdruckskraft, die berührt, ohne zu übertreiben. Seinen internationalen Durchbruch feierte er 2019, als er den renommierten Vendôme Prize beim Verbier Festival gewann. Viele weitere Preise folgten. Jüngst, 2024, wurde ihm der zweite Preis beim Concours Géza Anda in Zürich zugesprochen.

Und auch sein Debütalbum „Zemzaris. Rachmaninow“ wurde von der Fachpresse gefeiert: „Sensibel, fantasievoll, die Möglichkeiten seines Instrumentes voll auslotend“ jubelten die Kritiker. Als Solist trat Liepinš u. a. mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Helsingborg Symphony Orchestra, dem Orquesta Sinfónica de Madrid, den Symphonieorchestern von Bilbao und Teneriffa, dem Lettischen Nationalen Symphonieorchester und vielen weiteren renommierten Orchestern auf. Derzeit lebt er in Madrid, wo er sein Studium an der Escuela Superior de Música Reina Sofía fortsetzt. Wer hören will, wie junges Klavierspiel heute klingen kann: unbedingt hingehen.

Bild:

Vorverkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt

Hannes Stöhr, Text und Regie
Stefan Hallmayer, Dramaturgie
Wolfram Karrer, Musikalische Leitung

Marlene Dietrich war Schauspielerin, Sängerin und Stilikone. Mit ihren Auftritten und Rollen provozierte und verzauberte sie die halbe Welt. Vor allem aber widerstand sie den Lockrufen der Nationalsozialisten und ging stattdessen nach Hollywood, sang im Zweiten Weltkrieg für amerikanische Soldaten und engagierte sich als Flüchtlingshelferin in Los Angeles. Hier, in ihrem „Exil unter Palmen“, traf sie etliche Größen ihrer Zeit. Sie wurde verehrt und hofiert und zweifelte dennoch stets an ihrem Aussehen und ihren Fähigkeiten.

Nun feiert Hannes Stöhr die Diva in seinem dokumentarischen Stück auf tragikomische Weise. Der Plot: Regisseurin Lotte will mit ihrer Tingeltangel-Theatergruppe und mit ihrer Freundin Mathilde in der Hauptrolle das Stück „Marlene Dietrich in Hollywood“ inszenieren. Auf der Bühne tobt der Zweite Weltkrieg und auch in der Realität gerät die Welt aus den Fugen. Gemeinsam mit der Berliner Tingeltangel-Gruppe gehen wir auf eine Zeitreise durch die Musik- und Filmwelt der aufgewühlten 1930er- und 1940er-Jahre.

Dauer: ca. 2 Stunden, inkl. Pause

Bild: Wolfgang Schmidt Theater Lindenhof

Vorverkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt

Hannes Stöhr, Text und Regie
Stefan Hallmayer, Dramaturgie
Wolfram Karrer, Musikalische Leitung

Marlene Dietrich war Schauspielerin, Sängerin und Stilikone. Mit ihren Auftritten und Rollen provozierte und verzauberte sie die halbe Welt. Vor allem aber widerstand sie den Lockrufen der Nationalsozialisten und ging stattdessen nach Hollywood, sang im Zweiten Weltkrieg für amerikanische Soldaten und engagierte sich als Flüchtlingshelferin in Los Angeles. Hier, in ihrem „Exil unter Palmen“, traf sie etliche Größen ihrer Zeit. Sie wurde verehrt und hofiert und zweifelte dennoch stets an ihrem Aussehen und ihren Fähigkeiten.

Nun feiert Hannes Stöhr die Diva in seinem dokumentarischen Stück auf tragikomische Weise. Der Plot: Regisseurin Lotte will mit ihrer Tingeltangel-Theatergruppe und mit ihrer Freundin Mathilde in der Hauptrolle das Stück „Marlene Dietrich in Hollywood“ inszenieren. Auf der Bühne tobt der Zweite Weltkrieg und auch in der Realität gerät die Welt aus den Fugen. Gemeinsam mit der Berliner Tingeltangel-Gruppe gehen wir auf eine Zeitreise durch die Musik- und Filmwelt der aufgewühlten 1930er- und 1940er-Jahre.

Dauer: ca. 2 Stunden, inkl. Pause

Bild: Wolfgang Schmidt Theater Lindenhof

Vorverkauf der Tickets beginnt am 15.09.2025!

Matthias Kass & Clément Bugnon, Leitung und Choreografie

Double Bill
Blackout von Matthias Kass
Obscurantismo von Clément Bugnon

Wie viel Licht braucht ein gutes Stück? Dieser Frage geht die company Idem auf den Grund: „It’s too Dark“ ist ein intensives Spiel mit Sichtbarkeit und Bedeutung. Inspiriert durch die Rückmeldung, ihre Bühnen seien oft zu dunkel, reflektieren die Choreografen Clément Bugnon und Matthias Kass das Dunkle als ästhetisches, kulturelles und psychologisches Phänomen. Was bleibt verborgen, wenn das Licht nicht alles preisgibt? „It’s Too Dark“ ist das erste Werk einer zweijährigen Zusammenarbeit zwischen dem Kulturbüro Friedrichshafen und der company Idem. In ihren jeweils eigenständigen Stücken nähern sich die beiden Choreografen einem gemeinsamen Thema: dem geheimnisvollen, faszinierenden und zugleich beunruhigenden Unsichtbaren. In „Blackout“ von Matthias Kass begibt sich das Publikum auf eine introspektive Reise in die persönliche Dunkelheit. Clément Bugnons „Obscurantismo“ hingegen wirft einen kritischen Blick auf die Manipulation von Information und die Fragilität von Wahrheit.

Die 2012 gegründete company Idem gilt längst nicht mehr als Geheimtipp: Die beiden Gründer und Choreografen Kass und Bugnon erinnern daran, dass zeitgenössischer Tanz nicht nur abstrakt ist; er kann auch wie eine Erzählung wirken. Dafür wurde die Kompanie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2016 mit dem Eric-Gauthier-Preis.

Ko-Produzenten: Kulturbüro Friedrichshafen & Théâtre Benno Besson

Dauer: 1 Stunde 30 Minuten, inkl. Pause

Bild: zenna Presse MG

Vorverkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Matthias Kass & Clément Bugnon, Leitung und Choreografie

Double Bill
Blackout von Matthias Kass
Obscurantismo von Clément Bugnon

Wie viel Licht braucht ein gutes Stück? Dieser Frage geht die company Idem auf den Grund: „It’s too Dark“ ist ein intensives Spiel mit Sichtbarkeit und Bedeutung. Inspiriert durch die Rückmeldung, ihre Bühnen seien oft zu dunkel, reflektieren die Choreografen Clément Bugnon und Matthias Kass das Dunkle als ästhetisches, kulturelles und psychologisches Phänomen. Was bleibt verborgen, wenn das Licht nicht alles preisgibt? „It’s Too Dark“ ist das erste Werk einer zweijährigen Zusammenarbeit zwischen dem Kulturbüro Friedrichshafen und der company Idem. In ihren jeweils eigenständigen Stücken nähern sich die beiden Choreografen einem gemeinsamen Thema: dem geheimnisvollen, faszinierenden und zugleich beunruhigenden Unsichtbaren. In „Blackout“ von Matthias Kass begibt sich das Publikum auf eine introspektive Reise in die persönliche Dunkelheit. Clément Bugnons „Obscurantismo“ hingegen wirft einen kritischen Blick auf die Manipulation von Information und die Fragilität von Wahrheit.

Die 2012 gegründete company Idem gilt längst nicht mehr als Geheimtipp: Die beiden Gründer und Choreografen Kass und Bugnon erinnern daran, dass zeitgenössischer Tanz nicht nur abstrakt ist; er kann auch wie eine Erzählung wirken. Dafür wurde die Kompanie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2016 mit dem Eric-Gauthier-Preis.

Ko-Produzenten: Kulturbüro Friedrichshafen & Théâtre Benno Besson

Dauer: 1 Stunde 30 Minuten, inkl. Pause

Bild: zenna Presse MG

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Lieblingsstücke

Johann Adolph Hasse: Fuge und Grave g-Moll für Streicher
Ottorino Respighi: Antiche danze ed arie per liuto, Suite Nr. 3 P. 172
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Wenn die Herbstluft kühler wird, die Blätter von den Bäumen fallen und sich der Nebel übers Land legt, bringt das Folkwang Kammerorchester Essen Sonne und Wärme ins Gemüt. Das Programm „Lieblingsstücke“ ist eine wunderbare Mischung aus lebendiger Klassik, einem italienischen Meisterstück und schwelgerischen Streicherklängen.

Respighi verstand es wie kaum ein anderer, die Klangmöglichkeiten der Streichinstrumente auszukosten. Seine freie Bearbeitung von „Alte Tänze und Weisen“ aus dem 16. und 17. Jahrhundert wirken regelrecht verzaubernd. Johann Adolph Hasse war bereits zu Lebzeiten ein Superstar und nicht umsonst der Lieblingskomponist von Kaiserin Maria Theresia. An diesem Abend dürfen wir uns auf sein polyphones Meisterstück freuen: „Fuge und Grave“. Und dann natürlich Mozart: Erst 18-jährig hatte er bereits fast drei Viertel seiner Sinfonien komponiert. So auch seine „A-Dur-Sinfonie Nr. 29“. Es scheint eine natürliche Selbstverständlichkeit aus jeder ihrer Noten zu sprechen; sie wirkt unbeschwert heiter und kann dennoch nicht über ihre herausragende Tiefe und Komplexität hinwegtäuschen. Mit ihr setzte Mozart ein sinfonisches Ausrufezeichen, das ihn als gereiften Komponisten auswies.

Bild: Inga Jockel & Peter Gwiazda

Vorverkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Julie Nakagawa, Künstlerische Leitung

Frische Perspektiven und packende Präsenz: Längst hat sich die von Julie Nakagawa und Andreas Böttcher 2007 gegründete Kompanie als kreativer Inkubator für aufstrebende Talente im zeitgenössischen Tanz etabliert. Unter dem Motto „Always Moving“ bedient DANCEWORKS CHICAGO (DWC) eine wichtige Nische im Tanzökosystem: Hier werden Nachwuchstalente dazu befähigt, sowohl ihre technischen Fähigkeiten als auch ihre künstlerische Neugier in einem individualisierten und zutiefst persönlichen Ansatz zu erforschen. Mit Erfolg: Offenheit und ein uneingeschränkt unterstützendes Umfeld treiben die jungen Talente zu Spitzenleistungen an.

In ihrem Repertoire vereint die Kompanie gleichermaßen Werke aufstrebender Talente, wie auch Werke weltweit etablierter Choreografen und Choreografinnen. Mit dieser mannigfaltigen Mischung setzen DWC frische Impulse und ermöglichen den jungen Tänzerinnen und Tänzern, von etablierten Stimmen zu lernen. Was hier kreiert wird, ist nicht nur leidenschaftlich artikulierte Kunst. Es ist definitiv die Zukunft des Tanzes.

Bild: Vin Reed

Vorverkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Julie Nakagawa, Künstlerische Leitung

Frische Perspektiven und packende Präsenz: Längst hat sich die von Julie Nakagawa und Andreas Böttcher 2007 gegründete Kompanie als kreativer Inkubator für aufstrebende Talente im zeitgenössischen Tanz etabliert. Unter dem Motto „Always Moving“ bedient DANCEWORKS CHICAGO (DWC) eine wichtige Nische im Tanzökosystem: Hier werden Nachwuchstalente dazu befähigt, sowohl ihre technischen Fähigkeiten als auch ihre künstlerische Neugier in einem individualisierten und zutiefst persönlichen Ansatz zu erforschen. Mit Erfolg: Offenheit und ein uneingeschränkt unterstützendes Umfeld treiben die jungen Talente zu Spitzenleistungen an.

In ihrem Repertoire vereint die Kompanie gleichermaßen Werke aufstrebender Talente, wie auch Werke weltweit etablierter Choreografen und Choreografinnen. Mit dieser mannigfaltigen Mischung setzen DWC frische Impulse und ermöglichen den jungen Tänzerinnen und Tänzern, von etablierten Stimmen zu lernen. Was hier kreiert wird, ist nicht nur leidenschaftlich artikulierte Kunst. Es ist definitiv die Zukunft des Tanzes.

Bild: Vin Reed

Vorverkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Physical Theatre

Constantin Hochkeppel, Elisa Hofmann, Christiane Holtschulte, Künstlerische Leitung
Spiel/Tanz: Florian Entenfellner, Josephine Kalies, Maxime von Koblinski, Nina Maria Zorn

Menschen stehen sich gegenüber. Nebeneinander. Miteinander. Nichts bewegt sich. Sie versuchen, aufeinander zuzugehen, aber jeder Schritt scheint schier unmöglich. Streit liegt in der dicken Luft. Ebenso die Frage: „Wie konnte es nur so weit kommen?“

Drei Tänzerinnen und Tänzer sowie eine Schlagwerkerin setzen sich choreografisch und textlich mit den verschiedenen Facetten dieses unliebsamen zwischenmenschlichen Zustands auseinander. Die Basis für das Stück: intensive Recherchen zum Thema Streitkultur sowie Interviews mit Privatpersonen und Expertinnen und Experten. Wo sind die Grenzen produktiven Streitens? Und wo sind die Grenzen dessen, worüber besser gar nicht gestritten werden sollte? In einem Kaleidoskop aus Rückblicken, Erinnerungen und Vorstellungen ergründet das Stück, wie Konflikte eskalieren – und wie wir wieder zueinander finden. Einige Textteile des Stücks stammen aus der Feder der preisgekrönten Dramatikerin Patty Kim Hamilton.

Eine Produktion von KimchiBrot Connection in Koproduktion mit dem Stadttheater Gießen, dem Kulturbüro Friedrichshafen, der studiobühneköln und dem Orangerie Theater Köln. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen u.a.

Dauer: 1 Stunde, keine Pause

Bild: KimchiBrot

Der Vorverkauf von Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Konzerte mit jungen Künstlerinnen und Künstlern

In der Reihe „Earthquake“ steht üblicherweise jeweils ein aufstrebendes Talent im Mittelpunkt. In diesem Konzert erleben wir jedoch gleich zwei Rising Stars aus Wien auf der Bühne: die beiden Schwestern Sophie und Ania Druml – und mit ihnen eine Virtuosität, die weit über das Erwartbare hinausgeht.

Sophie Druml gilt als musikalische Ausnahmeerscheinung: Sie ist Konzertpianistin und Violinistin und wird von Presse, Publikum und Kritikern auf vier Kontinenten für ihre technische Brillanz, künstlerische Tiefe und Bühnenpräsenz gefeiert. Ihre Zusammenarbeit mit Stars wie TwoSet Violin erreichte Kultstatus auf Youtube. Ania Druml, kaum jünger, begeistert an Violoncello und Klavier mit emotionaler Ausdruckskraft und stilistischer Souveränität. Ebenso wie Sophie wurde sie früh gefördert, vielfach ausgezeichnet und konzertiert bereits regelmäßig auf internationalen Bühnen. Ihr Ton berührt, ihr Spiel überzeugt – ob solistisch oder im Zusammenspiel.

2020 gaben die beiden Schwestern ihr gemeinsames Debüt. Seither touren sie als Duo durch die Konzertsäle. Dieses musikalische Erdbeben verspricht also Großes – wenn sich die beiden Schwestern gegenseitig begleiten.

Bild: Julia Wesely

Vorverkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448
Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn für zwei Klaviere op. 56b
Franz Liszt: Concerto pathétique S. 258
Maurice Ravel: La valse für zwei Klaviere

Diese zwei Herren sind weit mehr als die Summe zweier Pianisten. Mit ihren vier Händen und zwanzig Fingern verschmelzen sie zu einem harmonischen Organismus, der vollkommen synchron atmet und musiziert. Eine meisterhafte Symbiose. Nicht umsonst genießen Andreas Grau und Götz Schumacher als Klavierduo internationales Renommee.

GrauSchumacher setzt Maßstäbe– nicht nur mit technischer Brillanz, sondern auch mit intellektueller Tiefe und unstillbarem Entdeckergeist. Zahlreiche Komponisten wie Peter Eötvös oder Philippe Manoury haben dem Duo eigene Werke gewidmet; ihre ausgefeilten Programmkonzepte sowie ihre CD-Einspielungen haben dem Duo etliche Auszeichnungen beschert. Auch in ihrem Programm des Abends zelebrieren die beiden Pianisten die Vielseitigkeit und Tiefe der Klavierliteratur für vier Hände: Mozarts Sonate tänzelt scheinbar leichtfüßig daher, die Haydn-Variationen von Brahms entfalten kammermusikalische Tiefe. Und wenn bei Liszt und Ravel der große Ton gefragt ist, schlägt das Duo spielend die Brücke zu spätromantischer und impressionistischer Opulenz

Bild: Johannes Grau Mantra

Vorverkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!

Was passiert, wenn sinfonische Bläser auf südamerikanische Rhythmen treffen? Entertaining Winds bringt die Antwort auf die Bühne – mit der Band Los Pitutos. Die fünf klassisch ausgebildeten Musiker aus Südamerika verbinden den Rhythmus und die Melodien ihrer Heimat mit Eigenkompositionen und einem Sound, der von den 1970er-Jahren ebenso inspiriert ist, wie von Pop- und Funk-Elementen.

„Musizieren heißt nicht perfekt spielen, sondern zusammenspielen – und sich öffnen“, sagt Álvaro Zambrano, der Tenor im Team. „Wenn wir Musik machen, dann immer mit Herz – das ist unsere Energiequelle.“ Diese Hingabe hört man in jeder Note und bei jedem Auftritt.

Gemeinsam mit dem Stadtorchester Friedrichshafen entsteht so ein zweifellos mitreißendes Programm: Los Pitutos liefern den Groove, das Stadtorchester die Klangfülle – und beide bringen die Neugier mit, sich aufeinander einzulassen. Ein Abend der Begegnungen, voller ungewohnter Klangfarben und mit reichlich Ohrwurm-Potential.

Bild: Álvaro Zambrano

Verkauf der Einzeltickets beginnt am 15.09.2025!