Das Duo von Pianistin Johanna Summer und Saxofonist Jakob Manz ist ein seltener Glücksfall des jungen deutschen Jazz. Ohne Zweifel zählen die beiden zu den meistbeachteten Entdeckungen im jungen deutschen Jazz der vergangenen Jahre. Nun treten Jakob Manz und Johanna Summer im Duo in ein inniges, offenes und schillerndes Zwiegespräch. Auf Basis von Eigenkompositionen, Standards und neueren Jazz-Klassikern erschaffen Manz und Summer ein eigenes musikalisches Universum, mal zart und zerbrechlich, mal rhythmisch zupackend, mal mitreißend melodisch.

Was 2016 als Herzensprojekt ehemaliger Sängerinnen des Mädchenchors Experience begann, ist heute ein fester Bestandteil der musikalischen Landschaft der Niedergrafschaft: der Frauenchor Twen! der Musikschule Niedergrafschaft unter der Leitung von Armanda ten Brink. Die Gründung des Chores war ein Neuanfang, nach vielen Jahren engagierten Stimmtrainings und Gesangsunterrichts – getragen von der Freude am gemeinsamen Singen. Twen! steht heute für Vielfalt – nicht nur in den Stimmen, sondern auch im Repertoire: Ob Klassik, Jazz, Musical oder Pop, gesungen wird in verschiedenen Sprachen und Stimmarten. Der Chor überzeugt mit seiner musikalischen Bandbreite, stimmlichen Qualität und spürbaren Bühnenfreude. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums erwartet Sie ein ganz besonderes Konzert: Ein „Best of“ aus einem Jahrzehnt Chorgeschichte, gespickt mit neuen Highlights, die die musikalische Entwicklung und die kreative Energie von Twen! hörbar machen.

Mögen Sie Lieder ? Lieder sind Geschichten und das Leben ist voller Geschichten. Die Vielfalt in verschiedenen Phasen des Lebens besingen wir mit unserer Musik. Von Gelassenheit bis Euphorie, von Natur oder Humor - kurzum: Lieder, die die Welt noch braucht. Armanda ten Brink verbindet seit vielen Jahren Chordirigat, Klavier und Gesang miteinander und leitet unterschiedlichste Chöre und Ensembles. Seit den 1980er Jahren prägt sie in unserer Region die Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker – als Klavierdozentin, Chorleiterin und Gesangspädagogin. Der Bariton Hendrik Veldink ist ein vielseitiger Sänger, der sowohl im klassischen Konzertfach als auch im Bereich Chanson, Musical und Crossover beheimatet ist. Auch als Moderator tritt er regelmäßig auf, so etwa bei einem Piaf-Abend, in dem er musikalische Brücken zwischen französischer Chansonkultur und eigenen Darbietungen schlug.

Mit eigenen Arrangements erklingen wunderschöne Melodien zu Texten unterschiedlichster Genres. Mal gefühlvoll bis sentimental wie „Fly me to the moon“, mal frech und witzig wie „In der Bar zum Krokodil“, mal aber auch hintergründig und ernst wie im Lied: „Goodbye Johnny“.
Es klingen Lieder, die auf den damaligen Schellackplatten gespielt wurden, welche in den 20er bis 50er Jahren weit verbreitet waren. Natürlich dürfen die bekannten Songs der „Comedian Harmonists“, Heinz Erhardt oder Hans Albers da nicht fehlen. Schellack, das sind Heinz-Joseph Bausen (Klavier), Jürgen Huth (Gitarre), Dieter Linnenbaum (Bass) Gerd Schippers-Ukena (Geige) und Tobias Klomp (Gesang und Moderation). Da viele Titel dem breiten Publikum bekannt sind, werden die Zuhörenden auch aktiv zum Mitsingen eingeladen und tauchen in eine nostalgische Zeitreise ab. Selbst das Tanzbein kann bei dem ein oder anderen Tango-, Swing- oder Foxtrott geschwungen werden.

Lennart Schilgen meldet sich mit seinem dritten Programm zurück – und glänzt durch Abwesenheit. Wenn er nicht gerade Konzerte gibt und Kleinkunstpreise einheimst (Prix Pantheon, Stuttgarter Besen, u.v.m.), macht er vor allem nämlich eins: sich davon. Dabei sind Lieder über die Ab- und Umwege in der Welt und im eigenen Kopf herausgekommen. Voller Leichtigkeit und Witz, aber auch ohne Scheu davor, sich den dunklen Ecken zu widmen. So wird diesmal teils jahrelang Unter-den-Teppich-Gekehrtes hervorgekramt. Zum Glück führt Schilgen sicher über jeden Abgrund – getragen von seinem versierten Klavier- und Gitarrenspiel, seiner Stimme und seinem „wachen Geist, mit Herz und Humor und hinterhältigen Pointen“ (Laudatio zur „Tuttlinger Krähe“).
Und wenn alle Stricke reißen, gibt’s ja immer noch die Gedichte: kleine, sprachliche Wundertüten, zutiefst albern, in höchstem Maße kunstvoll.