Eine Woche voller Samstage
Nach dem Kinderbuchklassiker von Paul Maar
Ab 6 Jahren

Das Sams ist ein quirliges, freches und äußerst liebenswertes Wesen. Eines Tages wählt es sich den ängstlichen, biederen Herrn Taschenbier zum Papa und krempelt dessen Leben völlig um.

Ständig sorgt es für Aufregung und bringt Herrn Taschenbier in immer neue Verlegenheiten: bei der strengen Vermieterin Frau Rotkohl, im Kaufhaus, bei seinem Chef Herrn Oberstein im Büro. Das Sams nimmt jeden Satz wörtlich, kann überraschend reimen, blitzschnell rechnen – und sogar Wünsche erfüllen. Am Anfang findet Herr Taschenbier das respektlose Sams ganz schön nervig. Doch je länger es bei Herrn Taschenbier wohnt, desto mehr spürt er, dass ein bisschen »Samsigkeit« bei aller Korrektheit nicht schaden kann.

Der Kinderbuchklassiker von Paul Maar erschien 1973 als erster Teil der elfbändigen Kinderbuchreihe und bezaubert seitdem unzählige Kinder und Erwachsene. Eine charmante Geschichte über Freundschaft und Mut, vor allem aber ein turbulenter und urkomischer Riesenspaß für die ganze Familie – prall gefüllt an Wortwitz und Situationskomik!

Regie: Melanie Schweinberger
Ausstattung: Beata Kornatowska
Produktion: Theater für Niedersachsen

Foto: © Paul Maar | Verlag Friedrich Oetinger Hamburg

Einlass ins Haus ab 8:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.

Steam
Musikalisch-poetische Akrobatik-Show aus Italien
Eine traumhafte Reise der Com­pa­g­nie »Sonics«

Eine Gruppe trifft sich an einer »Aerostation«, dem Startpunkt ihrer Reise mit dem innovativsten und modernsten Luftschiff aller Zeiten. Ein Zwischenfall verhindert die Abreise und die Wartezeit ist angefüllt mit allerlei seltsamen Begegnungen und Abenteuern, die die Akrobatinnen und Akrobaten mit ihren Choreografien zum Leben erwecken. Jede einzelne Nummer erzählt ein Stück der Geschichte, wobei nur der Tanz in den Lüften die unterschiedlichsten Persönlichkeiten charakterisiert und ihre Beziehungen, Freundschaften und Liebesgeschichten sichtbar werden lässt.

Locker an Elemente der Steampunk-Strömung anknüpfend, verschränkt »Sonics« athletische und visuelle Herausforderungen mit Luftakrobatik und Spezialeffekten. »Steampunk« steht für das nostalgische Ambiente der Show, benannt nach einem Kunstgenre, das moderne und futuristische Szenerien mit technischen Visualisierungen im Stil des viktorianischen Zeitalters verschmilzt, wodurch ein bezaubernder Retro-Look der Technik entsteht.

Seit 2001 verwandelt die von Alessandro Pietrolini gegründete italienische Zirkustruppe »Sonics« Träume und Leidenschaften in spektakuläre Shows.

Idee und Künstlerische Leitung: Alessandro Pietrolini
Choreografie: Alessandro Pietrolini, Federica Vaccaro
Musik: Ruggiero Mascellino
Besetzung: Akrobatinnen und Akrobaten der Kompanie »Sonics«
Produktion: Konzertdirektion Landgraf

Foto: © Robin T. Photography

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Nordic Christmas
Helene Blum und Harald Haugaard mit Band

Die besinnliche Jahreszeit wird durch die Klänge von Helene Blum und Harald Haugaard mit Band auf einzigartige Weise zum Leben erweckt. Mit ihrem Programm »Nordic Christmas« bringen die renommierten dänischen Musiker die besondere Atmosphäre des nordischen Winters auf die Bühne und laden zu einer musikalischen Reise voller Tradition, Poesie und mitreißender Lebensfreude ein.

Mit fein ausgewählten Liedern und Geschichten aus dem reichen Fundus nordischer Musik fangen Blum und Haugaard gemeinsam mit ihren Gästen die Magie der Weihnachtszeit ein. Zwischen den Tönen entstehen Bilder von schneebedeckten Landschaften, kichernden Kobolden und klappernden Rentieren – Momente der Stille und des Staunens wechseln sich mit schwungvollen Tanzrhythmen ab.

Das Ensemble vereint herausragende Musikerinnen und Musiker aus ganz Skandinavien: Die norwegische Hardangerfiedel-Virtuosin Tiril Eirunn Einarsdotter, der schwedische Gitarrist und Nyckelharpa-Spieler Oskar Reuter sowie die dänische Cellistin Kirstine Elise Pedersen und der Perkussionist Sune Rahbek ergänzen die Klangfarben dieser besonderen Konzertreise.

Besetzung: Helene Blum (Gesang, Geige), Tiril Eirunn Einarsdotter (Hardangerfiedel, Gesang, Geige), Kirstine Elise Pedersen (Cello), Harald Haugaard (Geige), Sune Rahbek (Perkussion), Oskar Reuter (Gitarren)

Foto: © Ard Jongsma

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Rudelsingen
Singen macht glücklich – gemeinsam noch mehr
Mit Simon Bröker und Maximilian Saul

Seit 2011 begeistert das in Münster entstandene Kultformat »Rudelsingen« Menschen in ganz Deutschland. Monatlich treffen sich über 10.000 Singbegeisterte in mehr als 100 Städten, begleitet von zehn Teams, die das Event bundesweit zum Erlebnis machen.

Gemeinsam – im »Rudel« – singen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer live begleitet von zwei Musikerinnen oder Musikern. Die Liedtexte werden auf eine Leinwand projiziert, sodass wirklich jede und jeder mitsingen kann. Das Repertoire reicht von Schlagern über Rockklassiker bis hin zu aktuellen Chart-Hits – hier ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Und das Beste: Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!

Jeder Abend wird zu einem einzigartigen Konzertmoment, geprägt vom gemeinschaftlichen Gesang des Publikums. Ob Robbie Williams, Herbert Grönemeyer, Die Toten Hosen, Die Ärzte, Johannes Oerding oder The Rolling Stones – ein Abend voller musikalischer Highlights.

Auch in Wolfenbüttel hat das Rudelsingen bereits begeistert: Im vergangenen Jahr fand das Event hier gleich zweimal statt – und war ein voller Erfolg!

In der Vorweihnachtszeit dürfen natürlich auch die schönsten internationalen Weihnachtslieder nicht fehlen.

Besetzung: Simon Bröker, Maximilian Saul

Foto: © Rudelsingen GmbH

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra
»The Music Goes Round And Around«

In ihrem Konzertprogramm »The Music Goes Round And Around« präsentieren Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra die amerikanische Musik der 1920er-, 1930er- und frühen 1940er-Jahre, ebenso authentisch wie fröhlich, manchmal auch ziemlich verrückt. Die Band spielt – bis auf den Gesang – unverstärkt. Garderobe, Pulte, Mikrofone, Instrumente sind Originale oder deren perfekte Kopien.

Im Repertoire des Orchesters finden sich neben berühmten Stücken wie der »Moonlight Serenade«, »Caravan« oder »Loch Lomond« auch weniger bekannte Titel, deren Wiederentdeckung sich lohnt. Die Arrangements stammen fast ausschließlich aus der Feder der Orchestermusiker, allen voran David Hermlin, der dem Orchester einen frischen, unverwechselbaren Sound gegeben hat. Auch Musiker wie Malte Tönissen, Daniel Duspiwa und Lars Juling steuern eigene Arrangements bei.

Die Idee dahinter: die originalen Arrangements der 1930er und 1940er-Jahre nicht mehr nur zu kopieren, sondern – wie damals eigentlich üblich – eigene Versionen erfolgreicher Melodien zu spielen und die Zuhörenden zu überraschen.

Foto: © Uwe Hauth

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Zauber der Sterne
Die Weihnachtsgala
Ensemble Spreegold

Kränze, Geschichten und Geschenke – zur Weihnachtszeit gibt es zahlreiche Traditionen und Überraschungen. Auch in dieser Gala dreht sich alles um besondere Sterne: von Zimtsternen über Seesterne, Sterneköche, Sternzeichen, Sterntaler und Schneesterne bis hin zu den klassischen Weihnachtssternen. Schließlich gilt Weihnachten als das Fest der Liebe – oder etwa doch nicht immer?

Mit einem Augenzwinkern werden auch die weniger glanzvollen Seiten der Feiertage betrachtet: kleine Familienstreitigkeiten, missglückte Weihnachtsgänse und unliebsame Geschenke gehören schließlich ebenso zur festlichen Zeit. Dabei wird ein ganz ungewöhnlicher Weihnachtsbaum geschmückt, der am Ende vielleicht sogar Sterne in den Augen leuchten lässt.

Musikalisch untermalt das Ensemble Spreegold diese Sternstunden mit Weihnachtsklassikern aus aller Welt. Zwei Sängerinnen, ein Sänger und fünf Musiker haben Melodien wie »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« und Tschaikowskis »Nussknacker«, beliebte Lieder, deutsche Klassiker und so manche musikalische Überraschung im Gepäck.

Besetzung: Andrea Chudak (Sopran), Svenja Dose (Kontrabass), Marie Giroux (Mezzosopran), Tanja-Maria Hirschmüller (Saxofon und Klarinette), Elisabet Iserte-Lopez (Violoncello), Philippe Perotto (Violine), Jenny Schäuffelen (Klavier), Joseph Schnurr (Tenor)

Foto: © Sebastian Runge

Einlass ins Haus ab 17:00 Uhr

Vintage Wonderland
Die glamouröse Winter-Revue mit Burlesque Acts, Akrobatik und Live-Musik!

Ein funkelndes Spektakel voller Burlesque, Akrobatik und Live-Musik entführt in die zauberhafte Welt des »Vintage Wonderland«. Eine extravagante Conférencieuse trifft auf eine charismatische Jazz-Sängerin – und eine zufällige Doppelbuchung sorgt für ein humorvolles Wettspiel um das perfekte Winter-Feeling.

Durch den Abend führt die schillernde Dragqueen Gisela Kloppke, die sich in einer unterhaltsamen Rivalität mit der talentierten Anna Margolina und ihrer mitreißenden Jazz- Band wiederfindet. Rasante, amüsante und sinnliche Darbietungen sorgen für unvergessliche Momente.

Erlesene Künstlerinnen und Künstler präsentieren schillernde Performances in atemberaubenden Kostümen: Xarah von den Vielenregen verzaubert als majestätische Schneekönigin, Anja Pavlova bringt als funkelnde Winterschönheit das Publikum zum Staunen und Majestic Luxor begeistert als geheimnisvolles Fabelwesen.

Glanzvolle Bühnenmomente, hinreißende Live-Musik und spektakuläre Akrobatik erschaffen eine Winterwelt voller Überraschungen. Ein Abend, der die dunklen Tage erhellt, die Herzen erwärmt und die Sinne betört.

Foto: © Nick Scholey

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Chet on the Beach
Eine Bühnen-Hommage an Chet Baker
Von Volker Präkelt

Eine Bühneninszenierung voller Jazz, Sehnsucht und Poesie: »Chet on the Beach« erzählt die Geschichte eines Musikers zwischen Freiheit und Verlorenheit. Inspiriert von einer Episode im Frühjahr 1988, entfaltet sich eine Momentaufnahme aus dem Leben des legendären Trompeters. Statt eines Konzertauftritts folgt Chet Baker der Sehnsucht nach dem Meer. Eine zufällige Begegnung mit einer jungen Frau wird zum Vorboten des Abschieds. Niemand ahnt, dass Bakers letztes großes Konzert bevorsteht.

Trompeter Ingolf Burkhardt und Autor Volker Präkelt rücken Bakers musikalisches Genie in den Mittelpunkt. Seine sanfte Stimme und poetische Trompetenkunst werden in einer Mischung aus Schauspiel, Live-Musik und multimedialer Inszenierung lebendig.

Ein hochkarätiges Ensemble verleiht dieser Hommage besondere Intensität: Ingolf Burkhardt an der Trompete, Sascha Rotermund als Erzähler und Ella Burkhardt, die Bakers Songs neu interpretiert.

Getragen von Jazzklassikern wie »My Funny Valentine« entfaltet sich die Erkundung eines Lebens zwischen Aufstieg, Absturz und Sehnsucht. Projektionen und Soundcollagen verstärken das Erlebnis – eine Chet-Baker-Story, wie sie noch nie erzählt wurde.

Regie: Volker Präkelt, Sascha Rotermund
Besetzung: Ella Burkhardt (Gesang), Ingolf Burkhardt (Trompete), Felix Dehmel (Schlagzeug), Florian Galow (Kontrabass), Edgar Herzog (Saxofone, Arrangements), Kjell Kitzing (Gitarre), Volker Präkelt (Piano, Autor), Sascha Rotermund (Erzähler)

Foto: © Steven Haberland

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Robert Kreis
Ein Abend voller Nostalgie und Humor

Mit seinem markanten Menjou-Bärtchen und seinem unverwechselbaren Stil entführt Robert Kreis sein Publikum in die faszinierende Welt der »Goldenen Zwanziger«. Der Kabarettist, Entertainer und Pianist bringt die brillante Unterhaltungskunst dieser schillernden Epoche auf die Bühne – voller Witz, Charme und musikalischem Können.

In seinem aktuellen Programm präsentiert der lebensfrohe Niederländer eine Fülle von Juwelen der Weimarer Unterhaltung und zieht dabei gekonnt Parallelen zur heutigen Zeit. Mit meisterhaftem Gespür für Wort und Musik verleiht er jedem Auftritt eine ganz besondere Note und sorgt für unbeschwerte, humorvolle Stunden.

Als virtuoser Alleinunterhalter begeistert Robert Kreis nicht nur mit seinem sprachlichen Esprit, sondern auch als exzellenter Pianist. Ohne großes Orchester, aber mit umso mehr Charisma, setzt er ein einzigartiges Spektakel in Szene – mal urkomisch, mal bittersüß, aber stets unvergleichlich.

Seine Programme sind eine Hommage an die geniale Unterhaltung vergangener Tage und versprechen beste kabarettistische Unterhaltung: charmant, scharfzüngig und mit einem Augenzwinkern.

Foto: © Agentur Bubikopf

Einlass ins Haus ab 17:00 Uhr

DIE WELTNEUHEIT! Die Schlümpfe – Das Musical

Endlich ist es soweit: Die Schlümpfe erobern die Musicalbühne. Jeder kennt sie, die fröhlichen blauen Wesen, die 1958 in Belgien erschaffen wurden und von dort aus die Welt eroberten. 
Das brandneue Musical „Die Schlümpfe“ wird ab dem Frühjahr 2025 live auf großen und kleinen Bühnen zu erleben sein.

Und das exklusiv von Whynot Events!

Freuen Sie sich auf ein spannendes Abenteuer mit Papa Schlumpf, Schlumpfine und den kleinen blauen Freunden mit ihren liebenswerten Eigenarten und Fähigkeiten – und natürlich ihrem Widersacher Gargamel, dessen einziges Ziel darin besteht,  die fröhlichen Schlümpfe mitsamt ihrem Dorf Schlumpfhausen zu vernichten.
Brandneue Songs und eine originelle Bühnenshow werden die Herzen der Musicalfans erobern, generationsübergreifend schöne Kindheitserinnerungen
wecken und Jung und Alt in Ihren Bann ziehen.

Freuen Sie sich auf das schlumpfigste Familienmusical aller Zeiten!
Die Weltneuheit LIVE auf großer Tour.

Einlass 15:30 Uhr

Und wenn wir alle zusammenziehen?
Komödie nach dem gleichnamigen französischen Spielfilm von Stéphane Robelin
Deutsche Bühnenfassung von Anna Bechstein

Fünf Menschen im fortgeschrittenen Alter gründen eine Wohngemeinschaft. Claude, der ewige Liebhaber, Annie und Jean, sie bürgerlich angepasst, er noch immer politischer Aktivist, Jeanne und Albert, die Feministin und der Lebemann. Ihr Ziel: Füreinander da sein und verhindern, dass einer von ihnen in ein Altersheim oder in staatliche Fürsorge verfällt.

Zur Unterstützung der fünf Freunde heuern sie den jungen Ethnologiestudenten Dirk an. Obwohl die Protagonisten seit Jahrzehnten enge Freunde sind, bleibt der Weg des gemeinsamen Lebens nicht ohne Spannungen. Denn mit zunehmendem Alter kommen nicht nur körperliche Gebrechen, sondern auch die Demenz eines WG-Bewohners ans Licht. Doch Dirks Anwesenheit wirkt wie ein Katalysator: tief verborgene Geheimnisse und unterdrückte Wünsche kommen ans Tageslicht.

Der französische Autor Stéphane Robelin gewährt einen warmherzigen und tiefgründigen Blick auf die Herausforderungen des Alters. Mit Leichtigkeit und Charme vermittelt das Stück eine hoffnungsvolle Perspektive für das eigene Alter und zeigt, wie Freundschaft und gegenseitige Unterstützung in den letzten Lebensjahren eine bedeutende Rolle spielen können.

Regie: Johannes Pfeifer
Ausstattung: Anna Determann, Claudia Weinhart
Besetzung: Ursula Berlinghof, Ursula Buschhorn, Michel Guillaume, Johanna Jacobi, Jonathan Parr, Sven Schöcker, Thomas Henniger von Wallersbrunn
Produktion: a.gon Theater

Foto: © Alvise Predieri

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

hidden shakespeare
Improvisationstheater aus Hamburg

Jede Show eine Premiere! Das Ensemble von hidden shakespeare hat die Kunst der Improvisation zu einer einzigartigen Theaterform erhoben. Seit 1993 begeistern die sechs Künstlerinnen und Künstler mit unbändiger Spielfreude und grenzenloser Kreativität.

Das Prinzip: Das Publikum liefert Stichworte, die ohne Skript, aber mit unerschöpflichen Ideen umgesetzt werden – spontan, schlagfertig und schonungslos live. Entstehen können dabei Krimis, Dramen, Soap Operas, Kurzfilmszenen, Songs, Gedichte, Märchen oder sogar Performance Art. Jede Vorstellung ist einzigartig, jeder Moment unwiederbringlich.

Begleitet wird das Ensemble von einer Musikerin oder einem Musiker, die bzw. der die Szenen ebenfalls aus dem Stegreif atmosphärisch verdichtet. So machen sirrende Klänge den Psychothriller noch spannender und mitreißende Melodien das Musical reif für den Broadway.

Mit Können, Spielfreude und Witz beweist hidden shakespeare, warum Improvisationstheater so aufregend ist. Kein Abend gleicht dem anderen – und genau das macht diese Show zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Besetzung: Rolf Claussen, Thorsten Neelmeyer, Mignon Remé, Kirsten Sprick, Frank Thomé
Produktion: hidden shakespeare

Foto: © Lutz Jäkel

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Cracks
Urban Arts Ensemble Ruhr
Deutschlands erstes landesgefördertes Tanzensemble aus der Hip-Hop-Kultur

Wie für viele andere wurde auch für Choreograf Rauf Yasit Hip-Hop zum Ort, an dem er sich aus der Tristesse seines Alltags befreien und weit weg träumen konnte: Graffitis und Tags an den Häuserwänden erschienen ihm wie Risse (Cracks), hinter denen sich völlig unbekannte Welten auftaten.

Für »Cracks« kehrt Yasit, der mittlerweile als gefragter Hip-Hop-Choreograf in Los Angeles lebt und arbeitet, in das Land zurück, in dem für ihn alles begann. Gemeinsam mit dem ersten, vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Profiensemble, dem Urban Arts Ensemble Ruhr, begibt er sich auf Spurensuche.

Inspiriert von persönlichen Erfahrungen, wie Flucht, Migration und Sich-ausgeschlossen-fühlen, präsentieren die Tänzerinnen und Tänzer eine mitreißende Choreografie. Für das Sounddesign hat Kilian Unger ikonische Hip-Hop- Tracks gesampelt und neu arrangiert.

Entstanden ist ein energiegeladenes Zusammenspiel aus Tanz, Bühnenbild und Sounddesign, das urbane Kunst als Ausdruck von Vergangenheit und Gegenwart neu erlebbar macht.

Choreografie: Rauf Yasit
Künstlerische Leitung: Zekai Fenerci
Ausstattung: Frederike Coors, Aaron Stratmann
Sounddesign: Kilian Unger
Lichtdesign: Birk-André Hildebrandt
Licht: Moritz Bütow
Tanz: Jari Harder, Jonas Krämer, Maxim Kuznetsov, Tonia Kyriakou, Maryline Ogboko, Melena Tortoh, Leo Vara
Produktion: Urban Arts Ensemble Ruhr

Foto: © Oliver Look

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

„In der Sowjetunion waren wir die Deutschen, in Deutschland sind wir die Russen" - diese Worte seiner Großmutter haben sich in Nikita Millers Gedächtnis eingebrannt wie ein sowjetischer Stempel in einen Deportationsbefehl. Seine Oma würde heute noch schwören, dass man mit einem Gläschen Vodka mit Pfeffer alle Probleme lösen kann - vom Schnupfen bis zur Identitätskrise. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.


Als Nikita in den 90ern vom Gymnasium flog, weil er angeblich "zu russisch" für Schiller war, ahnte er noch nicht, dass genau diese Zerrissenheit zwischen den Kulturen einmal sein größter Schatz werden würde. Zwischen deutschen Butterbroten und russischen Pierogi, zwischen Realschulhof und den Geschichten seiner nach Kasachstan deportierten Oma, fand er seinen ganz eigenen Weg.
Heute, während die Welt wieder einmal Kopf steht, gräbt Miller tief in seiner Familiengeschichte und findet erstaunliche Parallelen zur Gegenwart. Er möchte wissen: Was macht uns eigentlich zu dem, was wir sind? Die Gene unserer Vorfahren? Der Ort, an dem unser Personalausweis ausgestellt wurde? Oder vielleicht doch die Tatsache, dass wir als Einzige in der Klasse wussten, wie man "Dostojewski" richtig ausspricht?

Mit der Präzision eines deutschen Uhrmachermeisters und der Seele eines russischen Poeten nimmt Miller sein Publikum mit auf eine Reise durch Zeiten und Kulturen. Denn am Ende ist es wie mit einem guten Borschtsch - erst die richtige Mischung macht die Sache interessant. Und manchmal braucht es eben eine Identitätskrise, um herauszufinden, wer man wirklich ist.

Einlass ab 19:00 Uhr

Neujahrskonzert
Göttinger Symphonieorchester unter der Leitung von Nicholas Milton

Wer hätte das damals gedacht – dass aus dem vor genau 200 Jahren geborenen Sohn eines berühmten Vaters einmal der Walzerkönig schlechthin werden sollte. Johann Strauß II, der Meister des Dreivierteltakts, der mit seinen mitreißenden Walzern, spritzigen Polkas und feurigen Märschen ein ganzes Zeitalter geprägt hat – und dessen Werke bis heute zu den beliebtesten des klassischen Repertoires zählen. Seine Melodien sind Ohrwürmer mit Tradition, seine Rhythmen schwungvoll und voller Lebenslust. Im Vergleich mit den produktivsten Popstars unserer Zeit – Michael Jackson oder Paul McCartney – braucht sich Strauß in Sachen Output und Popularität wahrlich nicht zu verstecken.

Zum Neujahrskonzert bringt das Göttinger Symphonieorchester unter der Leitung des charismatischen Chefdirigenten Nicholas Milton einen Strauß’schen Blumenstrauß voller Klassiker auf die Bühne – mitreißend, charmant und glanzvoll. Dazu gesellen sich musikalische Überraschungen von anderen Komponisten. Ein Abend zum Genießen, Schwelgen und Mitschunkeln. Prosit Neujahr!

Foto: © Mirko Plha

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Alte Liebe
Nach dem Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder
Lesung mit Mariele Millowitsch und Walter Sittler

Lore: »Ist es schon ein Glück an sich, wenn es einfach nur hält? Ich glaube, ich liebe Dich immer noch«.
Harry: »Sag mir Bescheid, wenn Du es genau weißt«.

Mit klugem Witz und heiterem Ernst erzählen Elke Heidenreich und Bernd Schroeder in ihrem Roman »Alte Liebe« die Geschichte einer in die Jahre gekommenen Liebe. Was ist geblieben nach 40 Jahren Ehe? Sind wir die, die wir gern wären? Und was soll das eigentlich alles? Fragen über Fragen, denen Lore und Harry nicht länger ausweichen können.

In umwerfenden Dialogen und mit viel Selbstironie lesen Mariele Millowitsch und Walter Sittler Szenen einer Ehe, in der sich wohl eine ganze Generation wiedererkennen kann.

Mariele Millowitsch entstammt einer bekannten deutschen Schauspielerfamilie. Nach dem Abitur studierte sie Veterinärmedizin und promovierte 1991, entschied sich jedoch für die Schauspielerei. Walter Sittler zog als Kind nach Deutschland und absolvierte seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Große Bekanntheit erlangten beide durch Hauptrollen in den Serien girl friends – Freundschaft mit Herz und Nikola.

Besetzung: Mariele Millowitsch, Walter Sittler

Fotos: © Steffi Henn (Walter Sittler) | © Matthias Bothor (Mariele Millowitsch)

Einlass ins Haus ab 17:00 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.

Weinprobe für Anfänger
Komödie von Ivan Calbérac
Deutsche Übersetzung von Horst Leonhard

Jacques ist Inhaber einer kleinen Weinhandlung. Er pflegt allerdings ein innigeres Verhältnis zu seinen Weinen als zu anderen Menschen. Das ändert sich, als eines Tages die etwas weltfremde Hortense seinen Laden betritt. Die Ereignisse überschlagen sich, als kurz darauf der junge Kleinkriminelle Steve dicht gefolgt von der Polizei in den Laden stürmt. Hortense bittet Jacques, dem Jungen eine Chance zu geben und ihm einen Praktikumsplatz zu stellen. Da Jacques das Gefühl hat, dieser aus der Zeit gefallenen Frau nichts abschlagen zu können, willigt er ein.

Während sich Steve als ein echtes Talent für Geruchs- und Geschmackssinn entpuppt, springt auch Jacques über seinen Schatten. Nach und nach beginnt er sich – mit Unterstützung von Steve – wieder auf das Leben und die Liebe einzulassen.

Eine warmherzige Komödie mit gewitzten Dialogen und genau dosierten Spannungsmomenten, ausgezeichnet 2019 mit dem französischen Prix Molière in der Kategorie »Beste Komödie«.

Regie: Martin Woelffer
Ausstattung: Stephan Fernau, Barbara Nestler
Besetzung: Ulrich Gebauer, Anne Moll, Raman Pawa, Gerd Lukas Storzer, Herbert Trattnigg
Produktion: Komödie am Kurfürstendamm

Foto: © Oliver Fantitsch

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Ich bin dein Mensch
Nach dem gleichnamigen Drehbuch von Maria Schrader und Jan Schomburg
Frei nach Motiven der Erzählung »Ich bin dein Mensch« von Emma Braslavsky | Bearbeitet für die Bühne von Esther Hattenbach

Alma ist nicht an Liebe interessiert, auch nicht an »Schmetterlingen im Bauch« oder an einem Bad in Rosenblättern mit Champagner. Tom, ein humanoider Roboter, soll sie in einer Studie dazu bringen, sich in ihn zu verlieben. Anfangs scheitern Toms Versuche, doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto besser kann er sich an Almas Wünsche anpassen. Er wird humorvoller und lockerer, was Alma gefällt.

Die unsentimentale Wissenschaftlerin fragt sich plötzlich: »Was kann daran falsch sein, glücklich zu sein?« Doch ist die Liebe zu einem Roboter nur ein trostloses Selbstgespräch, ein verzweifelter Versuch, der Einsamkeit zu entkommen?

»Ich bin dein Mensch« erzählt von einer Begegnung, die uns in der nahen Zukunft erwarten könnte. Eine melancholische Komödie um die Fragen der Liebe, der Sehnsucht und was den Menschen zum Menschen macht.

»Können Menschen und Roboter sich lieben? Diese und weitere Fragen wirft das Stück pointiert, kritisch und unterhaltsam auf.« (NDR 90,3, Kulturjournal)

Regie: Esther Hattenbach
Ausstattung: Geelke Gaycken
Besetzung: Tobias van Dieken, Lilli Fichtner, Valerija Laubach, Ingo Meß
Produktion: Hamburger Kammerspiele

Foto: © Bo Lahola

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Die Schlagzeugmafia
Backstreet Noise
Eine getrommelte Gangster-Satire voller Überraschungen

Im abendfüllenden Show-Format »Backstreet Noise« wird das Publikum Zeuge und Komplize zugleich. Obwohl die Mafiosi der »Schlagzeugmafia« stets bemüht sind, die lässige Ganoven-Fassade aufrecht zu erhalten, wird schnell klar, dass im Mafiabetrieb ganz und gar nicht alles glatt läuft. Wie sollte es auch anders sein? Bei fünf Schlagzeugern will schließlich jeder den Takt angeben.

Wer hält am Ende die Fäden in der Hand? Wird die Tarnung als Pizzabäcker auffliegen? Wie baut man aus drei Trommeln ein Fluchtauto und was passiert, wenn plötzlich alle Lichter ausgehen?

Mit handwerklichem Können, charmanter Schlagfertigkeit und verblüffendem Ideenreichtum beweisen die virtuosen Drummer, dass sie auch mitreißende Entertainer sind, ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Landes Baden-Württemberg 2016 und dem Publikumspreis beim europäischen Wettbewerb Niederstätter surPrize 2018.

Besetzung: Bino Engelmann, Joachim Foerster, Ben Jost, Jonathan König, Lorenz Schimpf

Foto: © Christoph Behrmann

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr