Eine Frau flaniert in den frühen Achtzigerjahren nach Feierabend durch Ostberlin, weil sie einmal nicht als Erste zuhause sein möchte. Ein Kind atmet zum ersten Mal ein, eine Großmutter zum letzten Mal aus. Und eine Frau in den mittleren Jahren versucht, mit einer Krebsdiagnose umzugehen. Helga Schubert, die erst vor wenigen Jahren auch im wiedervereinten Deutschland bekannt wurde, versammelt in ihrem neuen Buch Texte aus 65 Schreibjahren.

Von Sehnsucht und Fernweh, von Diktatur und innerer Freiheit erzählt Schubert in ihren Geschichten. Sie spricht vom Einverstandensein mit dem Leben – so, wie es ist.

Helga Schubert war Psychotherapeutin und Schriftstellerin in der DDR. In der Zeit der Wende war sie vier Monate lang parteilose Pressesprecherin des Zentralen Runden Tisches in Ost-Berlin. Nach knapp 20-jähriger Publikationspause gewann sie 2020 mit der Geschichte Vom Aufstehen den Ingeborg-Bachmann-Preis; seitdem veröffentlicht sie wieder, z. B. Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe (2023). 2024 wurde Helga Schubert mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Landeskulturpreis MV ausgezeichnet.

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