Die Bibliothek Brehm, die 1990 in eine gemeinsam mit dem Landkreis Waldeck-Frankenberg gegründete Stiftung eingebracht wurde, ist nach dem aus der Schweiz stammenden Sammler und Stifter Adolf Brehm (1927-2022) benannt. Sie gewährt anhand ihrer Exponate (insbesondere zeitgenössische Originale und Erstausgaben) einen umfangreichen Einblick in die Literatur und Buchkunst des deutschen Sprachraums vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.

Die Sammlung vereint über 44.000 Bände, die in 16 Räumen untergebracht sind. Sie umfasst zahlreiche Themengebiete wie Religion, Naturwissenschaften, Geschichte, Buchdruck, Landeskunde, Literaturgeschichte, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Daneben sind wertvolle Handschriften (bspw. mittelalterliche Urkunden), handgeschriebene Chroniken, Gedichthandschriften und zahlreiche Autographen und Privatdokumente von historischen Persönlichkeiten vorhanden. Mit antiken Möbeln, Kunstgegenständen, Landkarten, Porträtstichen, Handwerkskunst, Uhren und Leuchten stellte diese Universalbibliothek ein in sich geschlossenes, des Geistes- und Kulturerbe des deutschen Sprachraums repräsentierendes Ganzes dar.

Einlass: ab 14:45 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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