Dienstag, 16.09.2025
um 19:00 Uhr




Sie handeln vom Verdoppeln und Auflösen, Verschwinden und Wegträumen, von Fluchten und Ausflüchten. Milena Michiko Flašar studiert in ihren surreal-fantastischen Erzählungen »Der Hase im Mond« (Wagenbach) verschiedene Formen von Einsamkeit und unerfüllten Sehnsüchten. Vor der mal mehr, mal weniger präsenten Folie der japanischen Gesellschaft erzählt die Autorin von einem Schriftsteller mit Schreibblockade, der sich in eine Füchsin verliebt, von einer Frau, die erst nachträglich und rein medial vom Tsunami ergriffen wird, oder einem passionierten Leser, dessen Frau auf völlig rätselhafte Weise verschwunden ist.

Milena Michiko Flašar, geboren 1980, hat Germanistik und Romanistik studiert und lebt in Wien. Sie ist die Tochter einer japanischen Mutter und eines österreichischen Vaters. Ihre Romane – zuletzt erschienen »Oben Erde, unten Himmel« – wurden mehrfach ausgezeichnet u. in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Eintritt: 12,– / 8,– zzgl. Vvk-Gebühr

Veranstalter: Literaturhaus SH in Kooperation mit der DJG S-H e.V.

Foto © Julius Erler

Einlass: 18:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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