Sonntag, 09.11.2025
um 16:00 Uhr




Leben und Schicksal von Anne Frank dienen schon lange als herzzerreißende Mahnung und als bildhafte Erinnerung an die Schrecken der NS-Vergangenheit. Das Werk „Annelies“ (2004) des britischen Komponisten James Whitbourn (*1963) setzt Annes eigene Worte in Musik um. Dabei verbindet der Komponist zeitgenössische Chormusik mit spätromantischen Elementen und Klezmer-Klängen. Das Werk greift Schlüsselstellen aus den Tagebüchern auf – genau wie in Annes Leben gibt es in dieser Musik Licht und Traurigkeit und auch humorvolle Momente, die der Hohenloher Kammerchor zusammen mit der Sopranistin Anna Feith darstellen wird. Die musikalischen Spots bereichert Martina Maria Reichert mit Worteinblendungen aus dem Tagebuch. Intensiviert wird das Erleben durch Lieder von Ilse Weber (*1903 †1944), die zu den berührendsten Zeugnissen aus Theresienstadt gehören. Diese schlichten, innigen Lieder, gesungen von Sandra Tschernitsch, spiegeln den Alltag, aber auch Momente der Geborgenheit und Wärme wider. Die Botschaft von „Annelies" ist heute aktueller denn je: Alle Menschen sind vor allem Menschen und sollten so – ohne Vorurteile – wahrgenommen und respektiert werden

Besetzung:
Anna Feith - Sopran
Sandra Tschernitsch - Mezzosopran
Martina Maria Reichert - Sprecherin
Jochen Narciß-Sing - Violine
Florian Schellhaas - Klarinette
Arian Teuffel - Violoncello
Kyoko Panter - Klavier
Hohenloher Kammerchor - Musikalische Leitung Susanne Kolb

Foto: United Archives

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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