Vor gut 50 Jahren erklärte eine Handvoll Künstler:innen die einstige sozialistische Vorzeigestadt Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz, zur avantgardistischen Happening-Zone. Ob stumme Performances oder Pleinairs an der See, überbordende Künstlerfeste oder kaltnadelradierte Kollektivwerke – mit ihren avantgardistischen Werken in der DDR leisteten die Künstlergruppe Clara Mosch „kreativen Widerstand", um die Grenzen dessen, was gesagt und
gezeigt werden durfte, zu verschieben.

Chemnitz trägt in diesem Jahr den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“. Pünktlich dazu erzählt der Film die Geschichte der berühmten Künstlergruppe poetisch nach und zeigt eines der wichtigsten Beispiele alternativen Kunstschaffens in der DDR. Zusammen mit den Protagonist:innen von damals taucht Sylvie Kürsten tief ein in diese legendäre Parallelwelt, die zahlreiche Fans anzog, aber auch die Spitzel der Stasi.

Deutschland 2025 | Regie: Sylvie Kürsten | 93 Min.

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