Sonntag, 30.11.2025
um 11:00 Uhr




Auch in dieser Spielzeit kuratiert Julia Fischer zwei Sonntagsmatinéen im bosco, in denen sie eine eigene Auswahl hochkarätiger Nachwuchskünstler*innen präsentiert. Dieses Mal mit Serafina Starke, Sopran.

Die Gautinger Weltklasse-Geigerin Julia Fischer spielt nicht nur auf den größten Bühnen der Welt, sie ist auch Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, erhielt Preise wie den international renommierten Gramophone Award oder den deutschen Kulturpreis und ist Professorin an der Hochschule für Musik und Theater München. Ihre besondere Leidenschaft für Nachwuchsförderung ließ sie 2024 in ihrer Heimat eine eigene Reihe ins Leben rufen: Zwei Sonntagsmatinéen im bosco, in denen sie eine Auswahl hochkarätiger Nachwuchskünstler*innen präsentiert.

Die deutsche Sopranistin Serafina Starke (*2000) ist ab der Saison 2024/25 Teil des Internationalen Opernstudios der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Im Sommer 2022 nahm sie am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil, wo sie die Rolle der Prinzessin in „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ und ein Blumenmädchen in Wagners „Parsifal“ verkörperte. Im Sommer 2023 kehrte sie zu den Festspielen zurück und übernahm dort die Rolle der Barbarina („Le nozze di Figaro“).
2023 debütierte sie bei den Osterfestspielen Baden-Baden in Strauss’ „Die Frau ohne Schatten”, sowie an der Bayerischen Staatsoper als Queen of the Night in der Kinderoper „Max und die Superheld:innen“. Bei den Händelfestspielen Halle 2024 wird sie als Oriana („Amadigi di Gaula“) zu sehen sein. Mehrmals stand sie schon mit der Kammeroper München auf der Bühne. Weitere Engagements umfassten u.a. Despina („Così fan tutte“), Papagena („Die Zauberflöte“) und Amore/Valletto („L’incoronazione di Poppea“). Ihr Operndebüt gab sie im Alter von 13 Jahren mit der Rolle der Flora in Brittens „The turn of the screw“.
Auch als Konzertsängerin ist Serafina tätig: so trat sie als Solistin unter anderem in Werken wie Mozarts „Requiem“, „Exsultate, jubilate“ oder Haydns „Schöpfung“ auf. 2023 sang sie das erste Sopransolo in Mozarts „Großer Messe in c-Moll“ mit dem Orquestra Simfònica de les Illes Balears. Bei den Salzburger Festspielen 2023 sang sie das Sopransolo in Verdi’s “Te deum” („Quattro pezzi sacri“) unter dem Dirigat von Riccardo Muti.
Einen besonderen Stellenwert nimmt für sie der Liedgesang ein. Gemeinsam mit der Pianistin Rebeka Stojkoska bildet sie ein Liedduo, welches unlängst mit dem 3. Preis beim Paula Salomon-Lindberg-Wettbewerb „Das Lied“ ausgezeichnet wurde.
Die Sopranistin ist Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung Salzburg, sowie der Gianna-Szel-Studienstiftung. 2022 wurde sie Preisträgerin des Dostal-Operettenwettbewerbs, 2021 gewann sie den Fritz-Wunderlich-Förderpreis. In 2024 wurde sie mit dem Förderpreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft ausgezeichnet. Zuletzt gewann sie den ersten Preis beim Gasteig-Wettbewerb in München.
Sie sang solistisch mit Orchestern wie den Berliner und Wiener Philharmonikern und arbeitete mit bekannten Dirigent*innen wie Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Raphaël Pichon, Dani Espasa und Leopold Hager und Regisseur*innen wie Lydia Steier, Martin Kušej, Philipp Stölzl und Philipp Krenn zusammen.

Der künstlerische Werdegang der mazedonischen Pianistin Rebeka Stojkoska ist maßgeblich durch ihre Hingabe an die Liedkunst geprägt. Auftritte führten sie in die Alte Oper Frankfurt, das Konzerthaus Dortmund, den Pierre Boulez Saal in Berlin, zum Heidelberger Frühling, dem Bonner Schumannfest und zum Hidalgo Festival in München. Sie musiziert u.a. im Duo mit Julian Prégardien, Matthias Winckhler, Julia Duscher, Serafina Starke und Gerrit Illenberger. Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet und war Teil der Liedakademie des Heidelberger Frühling Festivals unter der Leitung von Thomas Hampson.
Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie seit 2020 Gesangskorrepetitorin an der Hochschule für Musik und Theater München und unterrichtet im Wintersemester 2024/25 Liedgestaltung im Rahmen des „Female-Artist-in-Residence-Programms“ an der Universität Mozarteum Salzburg.
Rebeka Stojkoska studierte Klavier und Liedgestaltung bei Andreas Bach und Pauliina Tukiainen an der Hochschule für Musik Freiburg, absolvierte das Postgraduate-Studium Liedduo mit der Mezzosopranistin Céline Akçağ an der Universität Mozarteum Salzburg und ergänzt ihre Studien derzeit bei Hartmut Höll an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.

SERAFINA STARKE, Sopran
REBEKA STOJKOSKA, Klavier

Programm
J. Strauss: Spiel ich die Unschuld vom Lande (Adele) aus "Die Fledermaus"
C. Schumann: Liedzyklus op. 13
O. Straus: Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben
E. Grieg: Liedzyklus op. 48
Ch. Gounod: Je veux vivre (Juliette) aus "Roméo et Juliette)
***
N. Dostal: Ich suche nur ein kleines Abenteuer
F. Liszt: Loreley
W.A. Mozart: Ach, ich fühls (Pamina) aus "Die Zauberflöte"
R. Strauss: Mädchenblumen ~ 12:00
L. Bernstein: Glitter and be gay (Cunegonde) aus "Candide"

Foto: Peter Adamik

Geöffnet ab 10:00 Uhr

Vorverkauf ab Sa, 05.07.2025 | 10:00

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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