Foto: Studnitzky (c) Lilly Merck

Kurz gesagt, Sebastian Studnitzky verkörpert einen Giganten des Understatements mit einem kreativen Antrieb, der ebenso unnachgiebig und optimistisch, wie bescheiden und warmherzig ist. Seine Musik ist elementar von der unbeirrten Bereitschaft geprägt, entlang der Kante zu balancieren, das Zwischen und Zwielicht zu erkunden. Studnitzkys Ungebundenheit zeigt sich nicht nur in seinen Musikstücken, die sich nicht um Genres und Regeln scheren, sondern auch in der Fülle der musikalischen Projekte, an denen er mitwirkt. Solo, in Bands, Orchestern – alles ist vertreten. Trompete, Klavier oder Drum Machine - warum nicht alles auf einmal?
Als Dozent und Lehrer ist die Förderung anderer seit jeher ein integraler Bestandteil seiner Arbeit. Diese immanente Verantwortung und die Hingabe an sein Handwerk spiegeln sich auch in seinem bisher größten Projekt wider: Er ist Gründungsmitglied, Kurator und Geschäftsführer des Berliner XJAZZ! Festivals, bei dem es wie bei ihm selbst darum geht, bestehende Konventionen zugunsten der künstlerischen Freiheit zu brechen. Des Weiteren hat er den ECHO Jazz sowie den Opus Klassik gewonnen und stand schon mit Musikern wie Wolfgang Haffner, Nils Landgren, Dominic Miller oder der Band Mezzoforte auf der Bühne und ist mit eben diesen auch auf mehreren Alben zu hören.
Bei der achten Ausgabe von FÄZZ am Freitag trifft der Multiinstrumentalist auf das Frankfurter Jazz Kollektiv. Sie werden sowohl Stücke von Studnitzky als auch eigene Stücke in neuem Gewand auf die Bühne bringen. Nach einem wiederholt ausverkauften Konzert im Juni, ist FÄZZ in großer Vorfreude auf ihren nächsten besonderen Gast.

Einlass ab 19.00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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