Werke aus den Kleinen geistlichen Konzerten I und II SWV 282–337 mit zeitgenössischen Reflexionen von Philipp Rumsch und quantenphysikalischen Einblicken von Elena Hassinger

Seit 100 Jahren wird an kleinsten Teilchen geforscht, die sich klassischen Gesetzmäßigkeiten entziehen, wenn sie unter Extrembedingungen ihren Zustand verändern: Die Quantenphysik hat Erkenntnisse und Technologien ermöglicht, ohne die die moderne Welt nicht denkbar wäre. Werke aus Schütz’ Kleinen geistlichen Konzerten I und II SWV 282–337 gruppieren sich in diesem ganz außergewöhnlichen, extra für das HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFEST konzipierten Konzertprogramm entlang von quantenphysikalischen Phänomenen. Aus den kleinsten Einheiten, dem Mikrokosmos, ins Allumfassende bewegt sich ein Gedanke: Wir glauben all an einen Gott.
Um dieser Aussage Kraft zu verleihen, hat artist in residence Gregor Meyer ein multidisziplinäres, interkulturelles Ensemble zusammengestellt. Neben der Quantenphysikerin Elena Hassinger, Professorin an der TU Dresden, und dem Komponisten und Arrangeur Philipp Rumsch verleihen mit Viola Blache, Matthias Knoche, Yoed Sorek und Jawad Seif spannende Musiker:innen der Suche nach den kleinsten Teilchen in der Musik Heinrich Schütz‘ schillernde Facetten.
In den Konzertprogrammen „Mikrokosmos“ und „Makrokosmos“ knüpft Gregor Meyer Verbindungen
zwischen der Musik des 17. Jahrhunderts und Themen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Dieser Dialog „zwischen den Zeiten“ kann als einmalige Kombination in der Gegenwart Anregung geben und auch Zuversicht stiften.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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