Familie Flöz
In „Hokuspokus“ geht es um die Schöpfung beziehungsweise die Geschöpfe, deren Lebenswelt live auf der Bühne mittels Sounds, Musik und Zeichnungen erschaffen wird. Seelenlandschaften und Kulissen entstehen teilweise live auf dem digitalen Zeichenbrett, Projektionen werden zum Bühnenbild. Familie Flöz erweitert für dieses Stück seinen Werkzeugkasten und zeigt neben den bekannten Maskenfiguren auch die Akteure dahinter. Seit 1996 spielt das Ensemble eine Art Ur-Theater, bei dem die Spieler:innen Masken tragen und nonverbal, mittels Körpersprache, Gestik, Tanz und Akrobatik die Geschichten ihrer Figuren erzählen. Musizierend, singend, filmend, sprechend und Geräusche machend erschaffen die Spieler*innen die Welt der Masken vor den Augen des Publikums – inspiriert von der Schöpfungsgeschichte und den Mythen vom Anbeginn der Welt. Hokuspokus erzählt so etwas über das Theater als Wunderkiste und über das Spiel von Lüge und Wahrheit, in deren Masken eine eigentümliche Mischung aus Weltstaunen, Traurigkeit und Wissen erahnt werden kann.
Ein Stück von Familie Flöz.
Es spielen: Fabian Baumgarten, Anna Kistel, Sarai O’Gara, Benjamin Reber, Mats Süthoff, Michael Vogel
Mit: Hajo Schüler (Regie, Masken); Mascha Schubert (Kostüme); Felix Nolze/rotes Pferd (Bühnenbild); Vasko Damjanov, Sarai O'Gara, Benjamin Reber (Musik); Cosimo Miorelli (Zeichnungen); Lei-Lei Bavoil (Assistenz Maskenbau); Katrin Kats (Assistenz Regie); Marion Czyzykowski (Assistenz Kostüm); Reinhard Hubert (Licht, Video); Vasko Damjanov (Sound Design); Peter Brix (Produktionsleitung); William Winter (Administration); Gianni Bettucci (Management)
Eine Produktion von Familie Flöz, Theaterhaus Stuttgart und Theater Duisburg. Gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.