Dienstag, 22.07.2025
um 18:00 Uhr




»I wanted to see as much as I could.«
Susan Sontag, 2003

»Everything matters« – »Alles ist wichtig«, schrieb Susan Sontag, die große New Yorker Intellektuelle, bereits als 16-jährige in ihr Tagebuch. Für die brillante Essayistin, Schriftstellerin, Kulturbesessene war es gleichermaßen wichtig zu lesen, zu schreiben, zu schauen, zu handeln, zu leben. Die Ausstellung im Literaturhaus München stellt diese Ikone philosophischen Denkens im 20. Jahrhundert in fünf Stationen vor und inszeniert eine Zeitreise an ihren Lebensort New York und zu ihren Lebensmenschen. Ein eigenes Urteil zu haben, die Wirkung von Kunst zuzulassen, sich selbst ein Bild zu machen, an die Orte des Geschehens zu reisen – Susan Sontags radikale Unabhängigkeit, sowohl ästhetisch wie politisch, war ihr leidenschaftliches Credo. »Die Welt war ihr Thema«, so Paul Auster, mit dem Susan Sontag eine jahrzehntelange Freundschaft verband. Nun wird sie von einer neuen Generation entdeckt.

Jenni Holtgrewe ist Literaturwissenschaftlerin und begleitete als Assistenz die Kuration der Ausstellung in München.

GEBÜHR: EURO 15.- / 10.- (inkl. Ausstellungseintritt)
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Susan Sontag, New York 1978 © Foto: Thomas Victor, Courtesy Harriet M. Spurlin}

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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