Erik Schumann, Violine
Ken Schumann, Violine
Veit Hertenstein, Viola
Mark Schumann, Violoncello

Wolfgang Amadé Mozart 1756 - 1791
Streichquartett D-Dur KV 499 ”Hoffmeister-Quartett”

Ludwig van Beethoven 1770 - 1827
Streichquartett a-Moll op. 132


Zwei Solitäre – ein Konzert.
Kein Preußisches Quartett, kein Haydn-Quartett, sondern ein außergewöhnliches Einzelwerk Mozarts. Ein Quartett, unabhängig von irgendwelchen Auftraggebern entstanden, bevorzugt kein Instrument und lässt seine Melodie aus allen vier Stimmen mannigfaltig entstehen. Nach der Pause: Beethovens großes Streichquartett in a-Moll, berühmt durch seinen langsamen Satz, das molto adagio, der ”heiligen Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit”.

Zwei Solitäre – wie gemacht für das Schumann Quartett. Das Schumann Quartett ist dort angekommen, wo alles möglich ist, weil man auf Sicherheiten verzichtet. Das schließt auch das
Publikum mit ein, das sich Abend für Abend auf alles gefasst machen muss: „So wirklich entwickelt sich ein Werk nur live“, sagen sie, „das ist ‚the real thing’, weil wir vorher selbst nie wissen, was passiert. Spätestens auf der Bühne fällt jede Imitation weg, man wird automatisch ehrlich zu sich selbst. Dann kann man in der Musik eine Verbindung mit dem Publikum herstellen, kommunizieren.“ Seit ihrer frühesten Kindheit spielen die drei Brüder Mark, Erik und Ken Schumann zusammen – mittlerweile vervollständigt Veit Hertenstein als Bratschist das Quartett. Die Vier genießen die nonverbale Kommunikation. Unterschiedliche Persönlichkeiten treten deutlicher hervor, gleichzeitig entsteht in jedem musikalischen Werk ein gemeinsamer Raum, findet eine geistige Metamorphose statt.

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