Delaware Choral Scholars / Paul D. Head am 13.06.2025 in Stuttgart

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Delaware Choral Scholars / Paul D. Head

Stunde der Kirchenmusik

Freitag, 13.06.2025 um 19:00 Uhr

Delaware Choral Scholars / Paul D. Head

Stunde der Kirchenmusik

Freitag, 13.06.2025
um 19:00 Uhr

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Stiftskirche Stuttgart
70173 Stuttgart

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Europäische und amerikanische Chormusik aus vier Jahrhunderten

Kooperation mit dem Internationalen Kammerchorwettbewerb Marktoberdorf

Delaware ist ein kleiner Bundesstaat in den USA, etwa 250 km südlich von New York. An der Delaware University leitet Dr. Paul D. Head das umfangreiche Programm für Chorleitung, zu dem mehrere Chöre mit unterschiedlicher programmatischer Ausrichtung gehören. Sein Reise-Ensemble Choral Scholars wurde bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet. In diesem Jahr nimmt der Chor am Internationalen Kammerchorwettbewerb in Marktoberdorf im Allgäu teil, zu dem alle zwei Jahre etwa ein Dutzend exzellente Chöre aus aller Welt eingeladen werden. Wir sind dankbar für diese weitere Kooperation, durch die wir ein erstklassiges und ambitioniertes US-Ensemble kennenlernen dürfen.

Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

Deborah

Sie ist Prophetin, Richterin, politisch aktiv und behauptet sich souverän in einer von Männern dominierten Welt – Deborah, die starke biblische Frauenfigur. Händel widmet dieser frühen Powerfrau ein ganzes Oratorium, und was für eines! Festliche Trompetenklänge, eine prächtige, opulente Orchesterbesetzung, zwei Cembali, zwei Orgeln, fantastische Gesangspartien – all das vereint das klangprächtige Meisterwerk des großen Barockkomponisten. Händel bewegt sich mit diesem Oratorium weg von der italienischen Oper, dem Genre, dem er sich zuvor intensiv gewidmet hatte. Er will neue Wege gehen, experimentiert, probiert sich aus, denn er ist erfolglos und fast pleite zu dieser Zeit. Und dann zeigt sich, dass Händel nicht nur großer Musiker, sondern auch gewiefter Geschäftsmann war, denn Deborah wird nach der Oxforder Uraufführung 1733 zum Kassenschlager und beispiellosem Publikumserfolg. Dass auch dieser Abend zu einem wahren Fest für unsere Ohren wird, dafür sorgt Amsterdam Baroque Orchestra & Choir unter der Leitung des berühmten Ton Koopman, der Star-Countertenor und Breakdancer Jakub Jozef Orlinski, die wunderbare Sophie Junker in der Rolle der Deborah und weitere Sänger der Spitzenklasse.

Besetzung:

Amsterdam Baroque Orchestra & Choir
Ton Koopman – Leitung
Jakub Jozef Orlinski – Countertenor
Sophie Junker – Sopran
uvm.

Programm:

Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Deborah (HWV 51) Oratorium in drei Teilen

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Orgelkonzert

Helmut Freitag, Prof. Dr., wurde in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz geboren.
Seine Studien absolvierte er an den Musikhochschulen und der Universität in Saarbrücken, Düsseldorf und Genf. Nach dem Staatsexamen in Geschichte und Musik für das Lehramt an Gymnasien sowie dem
Musiklehrerexamen mit Hauptfach Orgel (mit Auszeichnung) legte er das evangelische A-Kantorenexamen und die Konzertreifeprüfungen als Pianist und Organist ab.
Seine Orgellehrer waren Prof. A. Luy und Prof. L. Rogg aus Genf. In der Rhonestadt legte er auch sein «examen de perfectionnement» ab. Seine Klavierlehrer waren Prof. J. Micault und Prof. N. Barrett. Das Orchesterdirigentendiplom schloss er in der Klasse von GMD Prof. H. Drewanz mit Auszeichnung ab.
Von 1988 bis 1991 war er Leiter der Musikschule des Landkreises Kaiserslautern und seit Ostern1991 Bezirkskantor an der Stiftskirche Kaiserslautern. Von 1991 bis 2016 hatte er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule
Mannheim für Gesangskorrepetition inne. 2001 wurde er durch die pfälzische Landeskirche zum Kirchenmusikdirektor ernannt.
Mit dem Kammerorchester Kaiserslautern reiste er von 1989 bis 2001 mehrmals in die USA, nach Skandinavien, in die Schweiz sowie nach Mallorca und Italien. Seine solistischen Orgelkonzerte haben ihn in nahezu alle europäischen Länder und bis nach Island und Japan geführt. Eine Geburtstags-CD mit bekannten Bach’schen Orgelwerken diente 2009 als Grundstock für das von ihm initiierte Glockenspiel mit 47 Glocken für die Stiftskirche Kaiserslautern. Die täglich erklingende Musik spielt er über eine Automatik nach jahreszeitlichem oder liturgischen Wechsel ein.
Mit Beginn des Sommersemesters 2002 wurde er als Musikdirektor an die Universität des Saarlandes berufen. Im Januar 2005 gastierte er als Botschafter der Stadt Kaiserslautern für ein Orgelkonzert in Tokio.
Ein Jahr später arbeitete er als Dozent in Südkorea und erhielt den Kunst- und Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach. 2007 wurde er durch die Universität des Saarlandes zum Professor bestellt.
Seit 2007 war er zusätzlich als Organist I der Stephanuskirche im Spiegel bei Bern tätig und seit 2014 als Hauptorganist an der Schlosskirche Interlaken. Im Juli 2016 promovierte er zum Dr. phil. mit einer Arbeit über «Komponisten der Naheregion».
In 2024 spielt er in 18 Veranstaltungen das gesamte Orgelwerk von J. S. Bach und für 2025 lädt er mit einer kl. Tournee „Bach goes Oberland“ in verschiedene Gemeinden des wunderbaren Berner Oberlandes ein.

Stunde der Kirchenmusik - Delaware Choral Scholars / Paul D. Head

Einlass: 18:15 Uhr

6. Meisterkonzert

Patrick Dunachie, Countertenor
Edward Button, Countertenor
Julian Gregory, Tenor
Christopher Bruerton, Bariton
Nick Ashby, Bariton
Piers Connor Kennedy, Bass

Konzerteinführung durch Claudia Runde um 18:30 Uhr im Gartensaal

Programm: „The New World“ – Auf Spurensuche europäischer Entdecker
Spanische und portugiesische Werke der Renaissance, traditionelle Gesänge der indigenen Kulturen Südamerikas, A-cappella-Werke von Heitor Villa-Lobos und Gabriela Lena Frank sowie eine Auswahl an Pop-, Jazz- und Folk-Songs aus den beliebtesten Arrangements der King’s Singers.

Das Zeitalter der Entdeckungen im 16. Jahrhundert erweiterte die Horizonte weltweit. Insbesondere die Erkundung Süd- und Mittelamerikas durch die Spanier und Portugiesen führte zu einigen der farbenprächtigsten, dramatischsten und dauerhaftesten kulturellen Verschmelzungen der Geschichte.

The King’s Singers begeben sich auf Spurensuche der Konquistadoren und erkunden die musikalischen Verbindungen zwischen der Iberischen Halbinsel und der „Neuen Welt“ Südamerikas. Insbesondere, wie sich aus diesen beiden unterschiedlichen Kulturen eine völlig neue Welt der südamerikanischen Musik entwickelte, die im Laufe der folgenden 500 Jahre aufblühte.

Konzerteinführung durch Claudia Runde um 18:30 Uhr im Gartensaal

Mendelssohns Paulus

Akademie für Alte Musik und die Audi Jugendchorakademie

Akademie für Alte Musik Berlin
Audi Jugendchorakademie
Marie-Sophie Pollak | Sopran
Ulrike Malotta | Alt
Werner Güra | Tenor
Krešimir Stražanac | Bass
Martin Steidler | Einstudierung und Leitung

Das Oratorium „Paulus“ komponierte Mendelssohn unter dem Eindruck der von ihm 1829 selbst geleiteten Wiederaufführung der Matthäuspassion, die die „Wiederentdeckung“ Johann Sebastian Bachs in der Romantik einleitete. „Paulus“ wurde zu Mendelssohns Lebzeiten zu seinem beliebtestem Werk. Robert
Schumann schwärmte vom „Juwel der Gegenwart“. Klangstark erzählt das Oratorium den Wandel des
Saulus zum „Paulus“ auf dem Weg nach Damaskus. Das Publikum erlebt eine hochkarätige Aufführung des
mitreißenden Oratoriums mit einigen der führenden Solisten dieses Fach.

Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy | Paulus op. 36

Foto: Uwe Ahrens

Einlass ab 19:00 Uhr.

Klassikkonzert - Das Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar

Das Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar

In der Mitte Deutschlands, im Herzen des Freistaates Thüringen, liegt Europas Kulturhauptstadt von 1999 – Weimar. Wer sich aus dem Tal des Zentrums dieser mittleren Kleinstadt fünf Kilometer in südliche Richtung begibt, erreicht auf den Hügeln der „Eichenleite“ den herrlichen Landschaftspark des Rokoko-Schlosses „Belvedere“ und gleichzeitig den modernen Schul- und Internatskomplex „Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar“.
An diesem staatlichen Spezialgymnasium leben und lernen ca. 120 musikalisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und dem Ausland. Die nach bestandener Eignungsprüfung professionelle musikalische Ausbildung wird durch Professoren und Lehrbeauftragte der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar erteilt. Neben verstärktem musiktheoretischen und musikgeschichtli-chen Unterricht sowie Rhythmik erhalten sie innerhalb des Hochbegabtenzentrums der Weimarer Musikhochschule Instrumentalunterricht, Kammermusik, Orchester, Chor, Komposition, Improvisati-on und Korrepetition. Bei hohem musikalischen Leistungsanspruch führt das Gymnasium bis zur Allgemeinen Hochschulreife. Eigene Akzente für breite, lebensnahe Allgemeinbildung und harmoni-sche Persönlichkeitsentwicklung setzt das zur Schule gehörende Internat. Absolventen dieser Einrichtung spielen an führenden Positionen in national und international bedeutenden Orchestern oder sind lehrend auch an deutschen Hochschulen tätig. Langjähriger Partner des Musikgymnasiums ist die Deutsche Bank, die 1995 aus Anlass ihres 125-jährigen Jubiläums den Neubau des Schulge-bäudes finanziert hat und sich seither in zahlreichen gemeinsamen Projekten für die jungen Musiker aus Weimar engagiert.

Das Orchester des Musikgymnasiums

Das Orchester des Musikgymnasiums gewann dreimal in Folge den Deutschen Orchesterwettbewerb „Jugend musiziert“ und reiste in den letzten Jahren u.a. zu Konzerten nach Namibia, Südkorea, Polen, Belgien und Spanien. Es gastierte in den Thüringer Opern- und Konzerthäusern von Weimar, Erfurt, Gera, Rudolstadt und Meiningen. Es musizierte im Festakt 50 Jahre Bundesrepublik im neu gestalteten Berliner Reichstagsgebäude, konzertierte zur Weltausstellung EXPO in Hannover, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Brandenburger Sommerkonzerten, zur 850 Jahrfeier der Nikolaikirche Leipzig und mehrmals mit dem Thomanerchor Leipzig. 2016 gab das Orchester des Musikgymnasiums auf Einladung des Education-Programmes der Berliner Philharmoniker ein Konzert im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Im Jahr 2018 unternahm das Orchester eine Italienreise mit Konzerten anlässlich des 150. Todestages von Gioachino Rossini in seiner Geburtsstadt Pesaro und in Como. Im April 2024 folgte das Orchester einer Einladung zu einer Konzertreise nach Thailand. Viele Mitglieder des Belvederer Orchesters sind zugleich Mitglied in überregionalen Auswahlorchestern, wie Landesjugendorchestern, dem Bundesjugendorchester oder der Deutschen Streicherphilharmonie. Die Leitung des Orchesters liegt seit dem Jahr 2009 in den Händen von Joan Pagès Valls.

Einlass 15:00 Uhr

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