Im Juli 2025 jährt sich das Massaker von Srebrenica zum 30. Mal. Thomas Jennefelt widmete sein Werk „diXit – in the name of God“ den „Women in Black of Srebrenica“, den hinterbliebenen Ehefrauen, Müttern, Schwestern und Töchtern der über 8.000 ermordeten muslimischen Jungen und Männer. Jennefelts hochexpressive Klänge des Schmerzes, der Wut und der Verzweiflung treffen im Konzert auf die barocke Festmusik von Georg-Friedrich Händels „Dixit Dominus“, das vor dem Hintergrund der Osmanenkriege auch der Verherrlichung der katholischen Kirche diente. Beide Kompositionen werden ineinander verschränkt musiziert: Funkelnde Koloraturen und Affekte wechseln sich ab mit druckvollen Rhythmen, Clustern und Sprechgesang.

Teil des Konzertes ist ein vertiefendes Gespräch von Vertreter:innen aus Theologie und Politik über die Gefahren des Missbrauchs von Kunst und Religion, aber auch der möglichen Chancen auf Hoffnung, Verständigung und Versöhnung.

Kammerchor am Würzburger Dom
John Sheppard Ensemble
Instrumentalensemble in historisch-informierter Aufführungspraxis

Alice Fuder, Sopran
Benno Schachtner, Altus
Maximilian Vogler, Tenor
Ejnar Čolak, Bass

Leitung: Domkapellmeister Alexander Rüth und Bernhard Schmidt

Einlass: 30 Minuten vor Konzertbeginn

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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