"Onkel Fritz´ Lieblingsinstrumente"
Carl Philipp Emanuel Bach:
Sechs Sonaten mit veränderten Reprisen, Wq. 50 in F-Dur, G-Dur, a-Moll, d-Moll, B-Dur und c-Moll
Mit seinem Lehrwerk „Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen“ von 1753 hatte Carl Philipp Emanuel Bach buchstäblich Schule gemacht. Unter Clavier verstand er dabei alle Tasteninstrumente seiner Zeit, Orgel, Cembalo, Fortepiano und Clavichord. Gleichzeitig empfiehlt er, dass jeder Spieler „einen guten Flügel (Cembalo) und auch ein gutes Clavichord haben“ sollte, damit er auf beiden „allerley Sachen“ abwechselnd spielen könne. Das Clavichord ist das intime Instrument, leiser zwar als das Cembalo, aber modulierfähiger im Klang und ideal für das Spiel allein (auch unterwegs, zum Üben…).