instanzen - 40 Jahre das junge orchester NRW
Programm:
Sergej Rachmaninow
Symphonische Tänze op. 45
Leonard Bernstein
Symphonic Dances from West Side Story
Maurice Ravel
Boléro
das junge orchester NRW wurde 1985 vom damals 15jährigen Dirigenten Ingo Ernst Reihl und
begabten Schüler*innen, Studierenden und jungen Berufstätigen gegründet. Von Anfang an war es
den Orchestermitgliedern wichtig, dass das junge orchester NRW keinerlei Institution untersteht. Es
fühlt sich zwar dem Rhein/Ruhrgebiet verbunden, nicht aber einer einzelnen Stadt. Es ist eine freie
Gemeinschaft von Menschen, die der Wunsch verbindet, in vielfaltiger Weise zu musizieren.
Regelmäßig tritt das Ensemble in der Philharmonie Essen und in der Historischen Stadthalle
Wuppertal auf – vorwiegend mit großer Symphonik der Spätromantik und der Moderne (Brahms,
Dvořák, Tschaikowski, Bruckner, Mahler, Schostakowitsch).
Mit seinem Jubiläumsprogramm „instanzen“ gastiert das junge orchester NRW erstmals im Anneliese
Brost Musikforum Ruhr und führt tänzerische Symphonik dreier kosmopolitischen Instanzen
zusammen: Das sehr persönliche Abschiedswerk „Symphonische Tänze“ von Sergej Rachmaninow
(1873-1943) [„Sie sind mein letzter Funke“], die „Symphonic Dances“ nach Motiven aus der „West
Side Story“ von Leonard Bernstein (1918-1990) und der für die russische Tänzerin Ida Rubinstein
komponierte „Boléro“ des Mit-Jubilars Maurice Ravel (1875-1937). Musik also, welche Menschen im
Konzert bewegt und innerlich „ins Tanzen“ bringt.
Das lateinische Wort „Instantia“ lässt sich mit Begriffen wie „unmittelbare Nähe“, „Gegenwart“,
„Beharrlichkeit“, „inständiges Bitten“ oder „anhaltender Fleiß“ ins Deutsche übersetzen –
Charakteristika also, welche die nunmehr vierzigjährige symbiotische Arbeitsweise des jungen
orchesters NRW und ihres Dirigenten gut beschreiben.
Mitwirkende:
das junge orchester NRW
Ingo Ernst Reihl, Dirigent
Fotos: (c) Jennifer Motte, Gerrit Kramer
Hausöffnung um 17:00 Uhr